Donnerstag, 26. März 2009

Widder-Neumond heute... blockierter Beginn?


Also, dieser Widder, das ist EIGENTLICH ein Symbol für pure Kraft. Für Beginn, Stoß, Waffe, Ansporn, Trieb, Antrieb... und ein Neumond ist EIGENTLICH dafür da, eine Zeit von einem Monat einzuläuten, in dem dieses Thema focussiert wird. Der Frühling sollte ein Sprießer sein... ein Samen-Auswerfer... auch im übertragenen Sinne. Ja, auch wörtlich... das auch...

Das Horoskop hier am Anfang des Beitrages zeigt den genauen Zeitpunkt des Neumondes heute um circa 17 Uhr... und ausser, daß es der Widder ist, um den es geht, sind alle anderen Teile auf entweder Besinnlichkeit oder Rückbesinnung oder "mooooment, soooo schnell nun nicht" oder auf "Vooooorsicht" getrimmt.

Es werden kleine Widder-Sprießerchen-Brötchen gebacken... denn es gibt im Moment größere Tätigkeits-Herde, als das einfache Pflügen des Ackers nach alter Manier... die alte Manier ist deutlich "am Hinterfragt-werden"... Das große Stich (!) - Wort ist "Zusammen".

Und das ist kein sehr widderiges Wort... Widder will eigentlich den roten Ferrari ganz alleine über die Ziellinie fahren und dann den Sekt knallen lassen, weil er es geschafft hat... allein, am besten, da weiß man, wen man zu feiern hat... aber doch nicht paarweise und vielleicht sogar nur virtuell!

Ah, Neuanfang könnte in diesem Jahr bedeuten, daß beim Urschleim der Zusammenarbeit angefangen werden muß... nein, Seilschaften... das ist noch zu sehr "das alte Prinzip"... noch älter, bitte! Auf der Ebene der "Zelle" oder der "Erde" mit den Begründungen für neue Konzepte anzufangen, lohnt sich!

Die Frage, die Mars (Herrscher des Widders) derzeit stellt ist: was tue ich, wenn "alles eins" ist? (denn Mars steht in den Fischen... da floatet man mehr als daß man sehr viel einstielen kann...)

Wenn alles eins ist, ist dann auch alles egal? Wie kann ich soetwas tun wie "siegen", wenn keiner der Verlierer sein soll? Geht das? Geht das innerhalb der bisher gelebten Grenzen? Wie passen die Konzepte von Partnerschaft da herein? Und vor allem: kann ich dann noch "mein Erbe" verteidigen? Bleibt das alles meins?

Ja, dieser Neu-Anfang in diesem Jahr ist deutlich auf der Konzept-Finden-Ebene gemeint, und das gemeinsam! Ein Monat des Ringens um neue Konzepte!

Für die Astrologen-Chinesisch-Verstehenden: Saturn rückläufig am Aszendenten (in Bonn und MittelEuropa) zeigt die Aufforderung, alte Form zu hinterfragen und abzubauen, worauf man früher gebaut hat... Widder-Neumond im siebten Haus soll die Kraft in den Dienst des weichen Themas Waage stellen... und der Herrscher von Widder ist im altruistischen Fische-Zeichen... und die Herrscherin des Hauses sieben, Venus, hilft auch noch nicht viel, weil die erst die rückläufig alten Beziehungsthemen durchpflügt... Die Alten Familien-Werte mit Pluto im vierten HAus schießen quer quadratisch dazwischen... Erst die Besinnung auf die gemeinsamen Wurzeln und Rechte aller Menschen stellen Pluto in Steinbock zufrieden... ausserdem ist ausser Saturn alles im DU-Bereich, also gemeinschaftsorientiert... MC Zwillinge und drittes Haus Mitte Skorpion zeigen, daß die Merkur-Aufgabe des "Erdenkens" kein Pappenstiel ist, hier werden Worte geschmiedet!

Dienstag, 24. März 2009

Wie hilft mir Astrologie? Bei...

(Keine Angst, die Grafik wird gleich noch erklärt.... innen Axel, aussen heute... ein Klick auf die Grafiken vergrößert sie immens!)

Wie hilft mir Astrologie?


...hm... an so einem Tag wie heute zum Beispiel... so:


Die eher gedrückte Stimmung des Traumes, mit dem ich aufwachte, überdauert sehr deutlich die erste wache Stunde des Tages... der morgentliche Lauf am Rhein entlang entpuppt sich eher als Schleichgang... und wenn ich meinem allgemeinen Gefühlszustand einen Namen geben müsste, wäre auf jeden Fall etwas wie „Trauer“ dabei. Worüber? Na, der Inhalt des Traumes würde schon Material hergeben... aber wenn ich ehrlich bin, ist da einfach Trauer.


Vielleicht ganz ohne Grund.

Das kenne ich schon.

Pe Werner hat das mal in einem Lied sehr schön beschrieben...das Lied heißt Trostpflastersteine...

„...und dann kommt es nicht mehr auf den guten Grund an
da war nur ein toter Vogel auf der Autobahn...

vollständiger Text hier klicken


Und ich weiß auch, dass das, was „wirklich hilft“ nicht eine Maßnahme „dagegen“ ist, sondern eher eine Bewegung „hinein“.

Genau dieses Gefühl zu spüren, das gerade eben da ist, ist die beste Lösung.

Und dabei gut zu unterscheiden: Die Gedanken „über“ das Gefühl sind nicht die Lösung, sie sind eher ein Weg zur Zementierung dieses Gefühls.

Angst vor der Trauer („...oh, ich kann mich doch nicht in die Trauer reinfallen lassen, da komm ich doch nie wieder raus... ich hab doch so viel zu tun...“) oder die bloße Erinnerung an das Vergehen von früherer Trauer („... Kopf hoch, wir haben schon Schlimmeres überstanden...“) sind nicht die Lösung. Sie, diese Gedanken über das Gefühl, erschaffen nur eine Neben-Welt von für und wider.

(Die wöchentliche Meditation, die ich in Bonn anbiete, geht um das "know how" in genau diesem Zusammenhang... "Jederzeit Gelassenheit" heißt das, oder "Der Tolle-Montag"... Link dazu hier


Ich weiß, was löst.

Aber die Gedanken sind ja immer da und sie fragen dann eben doch nach „warum“.

Und dann schaue ich in die Planetenstände von gerade eben... und schon macht sich der Gedanke breit „aha... dann ist ja alles irgendwie doch richtig...“

Zwei Dinge fallen da direkt ins Auge, das eine ist etwas, das „für uns alle“ gilt, nämlich, dass heute der Mond in Fische gesehen wird.

Fische ist das klassische Trauer-Zeichen. Das letzte Zeichen des Tierkreises, der letzte Monat Winter vor dem Sprießen der neuen Triebe. Fische ist zum lassen. Fische ist zum los-lassen. Sein-lassen. Natürlich ist Fische genauso auch die Vorbereitung für das, was mit dem Zeichen Widder neu geboren werden möchte... also auch Hoffnung.

Trauer ist also Hoffnung?

Ja, in gewisser Weise. Trauer ist das Loslassen, das wirkliche Abschied nehmen am Grab, aufgrund dessen ein Weiterleben erst möglich ist. Ohne Trauer „spuken“ die nicht losgelassenen Teile als ein unstoffliches Eigen-Wesen herum.

Der Mars ist auch im Fische-Zeichen... jetzt gerade... und gerade genau dort, wo der Mond in dieser Stunde vorbei kommt...

Mars ist die Arbeit. Fische ist Trauer... Mond ist das Gefühl, das „Jetzt“, das innere Kind.

Kind hat Lust auf Trauer-Arbeit, könnte man sagen. Und die „Arbeit“ dabei besteht im Gegenteil von „Zupacken“...

Wenn Du Tätigkeiten findest, die nach „Lösung“ (Putzmittel sind Lösungsmittel... Alkohol ist übrigens nur ausserhalb des Körpers ein wirkliches Lösungsmittel...Putz weg!) aussehen, die helfen, zu „lassen“, dann hast Du Mars in Fische verstanden... Lust zu Tanzen? Aber ohne „Schritte“ bitte... nur Fließen... Schleichen, Nebeln...


Mond in Fische passt also zur Trauer... naja und genau gegenüber von dieser Mond-Stellung gerade heute habe ich „immer“ meinen Jupiter, den Lehrer, sitzen... also ist es auch sehr passend, dass ich nicht nur meine Trauer grade spüre, dass ich sie zum Anlass für „Tätigkeit“ nehme, sondern dass diese Tätigkeit auch noch etwas mit Verbreitung von Wissen zu tun hat... Opposition Jupiter... (das ist jeden Monat so, bei jedem Mond-Umlauf einmal)


Ah, so ist das also auch... das, was „allgemein“ gespielt wird, ist also in Kontakt mit dem, mit dem ich geboren wurde? Ja, so könnte man das Verhältnis von den derzeitigen Planetenständen mit „meinen“ Planetenständen bei der Geburt beschreiben.


Und ausser dem jetzigen Trauer-Mond in Fische entdecke ich da noch die Sonne, die jedes Jahr zur gleichen Zeit am gleichen Ort ist... aha, ach ja. Frühlingsbeginn, Anfang Widder... da „sitzt“ „mein“ Chiron.

Noch ein Grund, heute beim Laufen „kleine Schritte“ zu machen.


Chiron ist der Platz im Horoskop, wo man vor lauter Wundheit sehr vorsichtig ist. Das ist die Stelle, wo man allgemein so viel Schmerz erlebt, dass man für andere, wenn sie „mal“ dort Schmerzen haben, ein guter Heiler sein kann.

Chiron, der verstoßene Zentauer, der irgendwie aus der Art geschlagen ist, ist aber auch derjenige, der Achilles und Herkules ausgebildet hat zu richtigen Superhelden... die Schwäche und Schmerz und Hässlichkeit ist ein guter Lehrmeister.


Ja, der Sonnen-Stand „auf“ „meinem“ Chiron gerade heute lässt mir meinen schmerzhaften, langsamen, bedächtigen Gemütszustand auch plausibel erscheinen...

Sonne, das ist das Ich-Bewußtsein...


Und da haben wir, was die Astrologie für mich „tut“. Sie gibt dem ewig rastlos „Warum-Frager“ in mir allen Grund, auch diesen Satz zu denken:

„Achso. Dann ist ja alles richtig. Aha, dann ist ja alles so, wie es sein soll.“


Und das wiederum ergibt genügend Ruhe in meinen Gedanken, um das zu „tun“, was wirklich hilft: haben wollen, was jetzt gerade ist. Fühlen, was da ist, jenseits der Interpretationen davon.


Und auch der Teil in den Gedanken, der wissen kann, dass der Mond nur zweieinhalb Tage in jeweils einem Tierkreiszeichen weilt, trägt zur Beruhigung bei. Denn was immer es ist, dem ich mich jetzt zu fühlen „hingebe“, auch das wird vergehen.

Mond über Mars... das ist nur zwei, drei Stunden „akut“... Sonne über Chiron... das sind nur vielleicht zwei Tage, in denen das das Hauptthema ist... mit diesem Gedankenwissen kann ich mich sehr gerne der Trauer und dem Schmerz „widmen“.


Ich kann sie nehmen, wie sie sind, jetzt gerade, und werde genau deshalb nicht verpassen, wenn sie sich ändern... ich bin ja da! Ich fühle ja, was jetzt gerade ist. Jetzt.


Und Astrologie... hält mir ein bisschen „den Rücken frei“, sodaß die Zweifel und Gedanken, die ich „über“ den Schmerz zusätzlich noch haben könnte „im Zaum“ gehalten werden.


...und anhand der vielen anderen Planeten und Aspekte erkennt jeder, daß Mondstand, Sonnenstand und mein Chiron üüüberhaupt nicht alles ist, über das es sich zu sprechen heute lohnen würde....

Montag, 23. März 2009

Tag der Astrologie in Bonn ... Erlebnisbericht

„Oh, mann, ich mache wohl doch eine Firma für Vortragscoaching für Astrologen auf!“

Das war so ungefähr das erste, was mir nach dem Tag der Astrologie im Albert Schweitzer Haus (ich wies im letzen Posting darauf hin)  durch den Kopf ging.
Da gingen ein paar sehr interessante Themen durchaus „den Bach runter“... einfach nur auf dem Wege vom Referenten zum Zuschauer... Message abgeschickt, aber leider nicht angekommen.

Da gibt es so ganz allgemeine Fallstricke:

Zum Beispiel, wenn man Schriftsprache mit Sprechsprache gleichsetzt...
Der Vortrag, den ich verlesen möchte (wenn es denn das Ablesen sein muß...), muß in Sprechsprache verfasst sein.
In der Schriftsprache ist Klammersetzung ganz natürlich, beim Verlesen von astrologischen Bandwurmsätzen „geht das nicht“... sag ich einfach mal so... Jedenfalls müsste man ein geübter Sprecher/Schauspieler sein, um die am letzten Samstag zum Teil verlesenen Bedeutungs-Schachteln so zu sprechen, daß der Zuhörer folgen könnte.

Der nächste Fallstrick tut sich auf, wenn man voraussetzt, daß alle Zuhörer die vorgestellte Denkstruktur schon „haben“... Es war am Samstag zu beobachten, daß sich mancher Referent nicht mehr in die „naive“ Position des Zuschauers versetzen konnte, der das grade vorgestellte System noch nicht „hat“, sodaß die Erklärungen auf Zuschauerfragen gar nicht die grundsätzlichen Voraussetzungen klärten. Das Grundsätzliche „Mitnehmen“ des Zuschauers war selten zu beobachten.

Und diese Liste ist noch lange nicht zuende... Bedarf an Vortragscoaching ist jedenfalls ohne Zweifel ohne Ende da. (Liebe Astrologen! Bitte macht wenigstens einen Probe-Vortrag im Familienkreis, vor bekannten Laien oder so was, damit könnten Flüchtigkeitsfehler in der Powerpoint-Präsentation und zeitliche Einschätzungen, wie lange der Vortrag wohl dauern mag, besser vorher erkannt werden!)

War es interessant? Im Prinzip schon, aber insgesamt für mich zu mühsam, zuzuhören.

Ich habe grundsätzliche Dinge über die Münchner Rhythmenlehre verstanden, die ich noch nicht wusste, dank Hedwig Gebbeken.
Ich habe mich gern wieder daran erinnern lassen, daß die Planeten, die zu einem bestimmten Haus „gehören“ die Thematiken aller Planeten in dem jeweiligen Haus sehr prägen, dank Heidi Treier.
Ich habe einen festen Deutungspfad kennengelernt, der sich mit Themen aus potenziellen früheren Leben auseinandersetzt dank Béatrice Spycher.
Mir ist die Verbindungsmöglichkeit von unterschiedlichen Denksystemen mit dem Ziel des Aufbesserns von körperlichem Wohlbefinden durch Astrologie mit TCM gezeigt worden, dank Ingrid Stachetzki.
Die Prognostischen Möglichkeiten der Münchner Rhythmenlehre anhand des Widder-Ingress-Horoskops 2008 und 2009 wurden mir gezeigt, dank Winfried Nolden.

Mit Winfried Nolden, der den Vortrag hielt, dem ich am besten „folgen“ konnte, bin ich nur nicht einig in dem Punkt, ob „man“ als Astrologe die Aufgabe hat, eine astrologische Konstellation und ihre gedachte „Wirkung“ als „gut“ oder „schlecht“ zu bezeichnen.
Es wurde zwar während des Vortrages darauf hingewiesen. Daß die astrologische Konstellation an sich weder gut noch schlecht sei... aber wenn am Ende des Vortrages die eindeutige Aussage als Resümee steht „dies wird kein gutes Jahr, ich kann ihnen leider nichts anderes sagen“, dann ist nach meiner Meinung hier deutlich die Grenze der Aussagemöglichkeit überschritten und auch die Funktion von Astrologie als „Hilfe“ tritt gegenüber der Funktion von Astrologie als „Angst-machen-Modul“ in den Hintergrund.

So schön zu beschreiben, was er für potenzielle Möglichkeiten fürs nächste Jahr sieht, wie er es so schön getan hat, hätte wunderbar gereicht. Die Einteilung in „dies ist gut“ oder „dies ist schlecht“ als allgemeine Aussage stört da nur. 

Liebe Kollegen, das können wir besser!

Freitag, 20. März 2009

Frühlingsbeginnnnnnn!!!! (Tag der Astrologie)


So, jetzt ist es passiert, die Sonne ist von Fische in den Widder gewandert! (auf dem Bild links zu sehen)... Fische, das ist auch ein Bild für Schwangerschaft, schwimmen im grenzenlosen Ur-Meer der numinosen Ungewissheit der Form... und Widder, das sind all die Spargel, Krokusse, Grashalme, einfach alles, was irgendwo durchstößt und reinwill und rauskommt und sprießt... und geboren wird. Jawohl, es spricht viel dafür, hier den Jahresanfang zu feiern.

Der deutsche Astrologen-Verband feiert jährlich zum "Widder-Ingress" (Eintritt in Widder in Schwurbel-Deutsch) den Tag der Astrologie.

Die Bonner Abteilung des DAV unter Leitung von Ingrind Stachetzki macht das in den letzten Jahren immer im Albert-Schweitzer Haus in Godesberg. Näheres zum Tag der Astrologie, morgen, Samstag, hier klicken.

Dienstag, 10. März 2009

18 - 20 - 22 Grad Jungfrau... eine heftige Vollmondnacht heute!

Heftiger Vollmond im Kommen ...
18, 20, 22 ...
Auf diesen Gradzahlen „arbeitet“ der Mond heute und morgen die „Stationen“ ab, aus denen die über-aktuelle Brisanz des Vollmondes besteht...

Dieser Vollmond „aktiviert“ nämlich die Saturn-Uranus-Opposition (über die ich schon schrieb).
Sonne und Mond, die Beteiligten bei einem Vollmond (stehen sich genau gegenüber) symbolisieren sehr persönliche Anteile, Bewusstsein und Gefühl. Deshalb sagt man, daß Konstellationen zwischen unpersönlicheren Planeten (wie hier Saturn und Uranus) „aktiviert“ werden, wenn Sonne oder Mond „vorbeikommen“.

Es kann also sein, daß die Themen von Saturn-Uranus, also der scheinbare Widerspruch zwischen Altem (Saturn) und der Neuerung (Uranus) oder zwischen indiviueller Freiheit (Uranus) und Regeln, die für alle gelten (Saturn), heute besonders persönlich empfunden werden.
Situationen, in denen „der Herrscher“ (Sonne) „dem Volk“ (Mond) zu abgehoben und unkonventionell vorkommt, können sich besonders jetzt entladen.
Auch innerlich kann sich dieser Vollmond so darstellen, daß das eigene Gefühl (Mond) eher die „alten Sicherheiten des Alltags“ (Saturn ist rückläufig , nach hinten gewandt, in der Jungfrau) wieder zurück haben möchte, während die irreale Visionskraft (Sonne in Fische) die neuen Realitäten der „neuen Zeit“ vertritt und mit Explosionskraft durchsetzen möchte.




Der Lauf des Mondes ist immer auch ein Bild für das „Jetzt-Gefühl“, deshalb ist es vielleicht wertvoll, die tatsächlich erlebten Ereignisse zeitlich einzuordnen.

Die genauen Zeitangaben gelten nur als gedachter Höhepunkt von einem „Bogen“, der langsam zunimmt und dann abschwillt.

Jetzt, gegen 21h30 ist der Mond auf circa 17 Grad Jungfrau.

Bei 18 Grad 13 Bogenminuten in der Jungfrau steht im Moment der Saturn. Genau um 23h26 hat der Mond die Konjunktion mit „den alten überkommenen Werten“ erreicht. Es mag sein, daß also jetzt eher dieser Teil des Gegensatzes „erfühlt“ werden kann. Vielleicht durch „alte Verträge“, die sich in Erinnerung rufen oder durch „alte Mauern“, die aus dem Wege geräumt werden wollen.

Dann, um 3h39, bei 20 Grad 40 Bogenminuten ist der rechnerische Höhepunkt des Vollmondes... bei Menschen, die „fühlig“ auf den Vollmond sind und schlecht schlafen, könnte gegen vier Uhr eine Beruhigung langsam eintreten, gefühlsmäßig, sodaß entweder die „Themen“ ausagiert werden können („so, jetzt schreibe ich endlich den Brief, so, jetzt schreibe ich die Liste, so, jetzt... über die ich vorher nur nachgedacht habe“ ... oder so ähnlich.) oder losgelassen werden kann.
Ich persönlich fühlte es häufig so, daß ich „wieder durchatmen“ konnte, wenn ich das Kommen des Vollmondes als stressig empfunden habe.

Um 6h47 ist dann die Opposition zu Uranus genau, auf 22Grad 30 Bogenminuten Jungfrau... das Wehren des „Ordentlichkeit-Gefühls“ gegen die Persönlichkeits-auflösenden Neuerungen des Computerzeitalters mit der unübersichtlichen globalisierten Welt (Uranus in Fische) könnte hier mit dem besonderen Höhepunkt empfunden werden. Vielleicht wird hier auch die persönliche Vision dessen gut gesehen, „wie es weitergehen“ kann, auch wenn die alten Sicherheiten nicht mehr „wie immer“ greifen.

Also, um das noch mal deutlich zu sagen: Die angesprochenen Themen sind durch die Saturn-Uranus-Opposition sowieso bis Mitte 2010 ganz besonders „aktuell“. Für alle. Was heute, jetzt, besonders ist, daß diese Themen „persönlicher“ empfunden werden können. Was ist mein Anteil an Globalisierung? Wie kann ich einen ent-persönlichten Alltag leben? Was von den alten Gedanken-Strukturen hemmt mich am meisten und muß „über den Deister“ geworfen werden?

Nutzen wir diese vielleicht noch mal schlaflose Nacht dazu! Was ist alt, was ist neu?
Wie kann ich „neu“ in meinen Alltag integrieren und mich weiterhin wohl fühlen?
Kleiner Hinweis: Jungfrau sind „die kleinen Schritte“... Stück für Stück.

Auch wenn dieser Vollmond in Deutschland mit einem Pluto am Aszendenten gefeiert wird und sich deshalb besonders heftig und brisant und „absolut“ darstellt.


Montag, 9. März 2009

Wer braucht Geburtszeitkorrektur?

Das ist sozusagen meine Huldigungs-Frage an den grade in die genaue Jungfrau gewechselten Mond.... und meine Antwort:


Jeder Astrologe oder Astrologin, der oder die Aszendent, MC sowie alle Achsen und Häuser gradgenau deutet.

Das sind fast alle.


Wer kann auf Geburtszeitkorrektur verzichten?

Jeder Astrologe/In, der/die sich nur auf die Deutung von Planeten beschränkt.

Jeder Astrologe, für den es genügt, sämtliche Achsen im Horoskop als einen ungefähren Wert zu betrachten. Jeder Astrologe, dem die Häuser-Stellung eines Planeten egal ist, bei dem nur Quadranten und Hemisphären als ungefähre Daumen-Werte beachtet werden.

Jeder Astrologe, der z.B. den Aszendenten gar nicht deutet.

Das ist fast keiner.


Was sind Techniken, bei denen Gradgenauigkeit der Achsen eine große Rolle spielt?

  • -Jede Deutung, bei der es einen Unterschied ausmacht, in welchem Haus ein Planet steht oder ob ein Planet vor oder nach einer Achse zu liegen kommt.
  • -langsame Transite (Mars bis Pluto) über alle Achsen wie z.B. Aszendent oder MC
  • -Huberscher Alterspunkt oder 7er-Rhythmus.
  • -Progressionshoroskope mit vorgerückten Achsen wie das Sekundär oder Tertiär.
  • -Alle Herrscher-Systeme, bei denen es einen großen Unterschied ausmacht, z.B. Aszendent 29 Grad Skorpion oder 1 Grad Schütze zu haben (wenige Minuten liegen dazwischen).

Sein wir ehrlich: Fast alle Astrologen benutzen diese gradgenauen Techniken bei den Achsen und Häusern in Horoskopen. Fast keiner macht Geburtszeitkorrektur.

Dabei ist man so sehr im Ergebnis seiner eigenen Arbeit davon abhängig, wie das Geburts-Personal die Geburtszeit aufgeschrieben hat. Und selbst wenn man selbst ein beliebiges Ereignis wie „Nabelschnur wird durchgeschnitten“ zeitlich genau aufgeschrieben hätte, ist man sich nie sicher, ob nicht doch „Köpfchen schaut raus“ oder „erster Atemzug“ oder gar „erste Presswehe“ der eigentliche Moment hätte sein müssen... da liegt zum Teil erhebliche Zeit dazwischen!

Aufgrund so einer Unsicherheit können Prognosen zeitlich um Jahre falsch liegen. Wann genau transitiert Pluto das Geburts-MC?

Wenn der Ausgangs-Wert, die Geburtszeit, nicht genau festgelegt werden kann, kann man darauf nicht antworten.

Ist der Geburtsherrscher Mars oder Jupiter?

Man weiß es eventuell nicht, obwohl die Deutung ganz unterschiedlich ausfallen würde.


Hier nocheinmal mein erstes ScreenVideo, das sich mit der Auswirkung von Geburtszeit auf die Horoskopgrafik beschäftigt:




Wen dieses Thema interessiert, der sollte sich meinen Vortrag im Astrologie-Zentrum Köln bei Heidi Treier am Donnerstag, 19.3.2009 um 19h nicht entgehen lassen! (Ankündigung hier, mit Anmeldungs-Telefonnummer) Hier wird das Problem noch mal grundsätzlich beleuchtet und die allgemeine Technik der Geburtszeitkorrektur vorgestellt ebenso wie die spezielle Denkweise der „Kündig-Korrektur“. Drei Stunden vollgepackt mit Erklärungen.


Zehn Tage später gibt es ein Seminar mit mir am gleichen Ort, in dem die Praxis der Geburtszeitkorrektur gelernt wird. Es wird das Korrektur-Modul „Correx“ vom Programm „PCA-Argus“ benutzt, aber auch die Arbeitsweise mit anderen Programmen wird behandelt.


Jeder Teilnehmer kann sich eine Geburtszeit (evt. auch die eigene) zum üben vornehmen, die dann unter Benutzung des Korrektur-Moduls anhand von wichtigen Lebensereignissen korrigiert wird. Jeder Teilnehmer lernt, Geburtszeitkorrektur auszuführen.

Freitag, 6. März 2009

Ab jetzt: Venus rückläufig bis 17.4. abends

Also, alles, was diese Themen betrifft:

Weiblichkeit, Kunst, Genuß, Schönheit, Ausgleich, Harmonie, Süße, Beziehung

wird in den nächsten Wochen einem "Ölwechsel" unterzogen (oder sollte man sagen: Fett-Wechsel?)

Daß das in die Fastenzeit fällt, paßt thematisch gut. Also, jeder, der im Körper an Mund und Nase und Schmeck-Organen und am Nieren-Blasen-Trakt was hat, kann in dieser Zeit prüfen, ob er seinen "guten Geschmack" verloren hat... wer die Hüften nur noch für Speck zum dranklatschen benützt, kann sich fragen, wo seine/ihre "Balance" geblieben ist.

Austarieren, Abschmecken, Ausgleichen, all das sind Venus-Funktionen, die derzeit auf den Prüfstand wollen. Alte Beziehungen die Du noch nicht überwunden hast? Die klingeln jetzt wieder und wollen endlich bearbeitet werden! 

"Probleme in der Liebe"? Venus neigt auch mal zum festkleben... aber "der Kuß" (die Paten-Wesensform der Venus) will "bewegt" genossen werden.

Venus ist das körperliche Kontakt-machen. Anfühlen, nachfühlen, abschmecken, hinlangen und greifen, tasten, aha... je mehr Du in der Lage bist, Deine Umwelt und Mitwelt fühlend zu betasten, desto "schöner" wirst Du in der Welt sein...

Ein Horrido auf alles, was in den Beziehungen nicht mehr klappt, es wird sich JETZT zeigen dürfen und gern verabschiedet werden!

Zum Thema Finanzkrise ein Astro-Link

Erst vor ein paar wenigen Stunden habe ich das Blog von Markus Termin entdeckt und der schreibt hier etwas über die Finanzkrise in astrologischer Sicht. Als ich das las dachte ich "danke für die Recherche, das kann ich dann gleich weiterleiten und muß nicht das gleiche nochmal schreiben..."

www.markustermin.wordpress.com

Er steht jetzt auch dort rechts ->

bei den Astro-Links

Maya-Kalender und Bewußtseinswandel mit Pluto in Steinbock

Schon am 22.2. bekam ich eine Mail von D.M., sorry, daß ich sie erst jetzt beantworte...

Guten Tag Herr Becker,
ich habe am 9.1.2009 in Bonn Ihren Jahresüberblick gehört und fand ihn sehr interessant. Vielen Dank!

Die derzeitige Zeitqualität wird nach meiner Ansicht von Pl. in Steinbock geprägt. Dies interpretiere ich vorrangig als Bewußtseinswandel und es paßt auch gut zur Thematik des Mayakalenders. Ich habe "die Transformation des Bewußtseins" von Carl Johan Calleman gelesen. Hier stellt sich die Frage, wie der 6. Tag (Blüte) mit dem Untergangsszenarium von Pluto in Einklang zu bringen ist? Brigitte Hamann u.a. kündigen ja den totalen Zusammenbruch des derzeitigen Wirtschaftssystems an, der ja eigentlich mit dem Ende der 5. Nacht hätte abgeschlossen sein müssen.

Derzeit kann ich noch nicht erkennen, welches praktische (materielle) Thema der galaktischen Unterwelt zurunde liegt. Nach Calleman dient sie der Heilung des Bewußtseins. Ich beschäftige mich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema "Heilwerdung" und auf "rationeller" Ebene bin ich der Antwort ein gutes Stück näher gekommen. Auf gesellschaftlicher Ebene erwarte ich aber andere Entsprechungen. Es stellt sich die Frage, welches evtl. unscheinbare Ereignis um den 5.1.1999 stattgefunden hat. In dieser Zeit wurde z.B die Einführung des Euro beschlossen. Es könnte etwas mit staatlicher Einigung zu tun haben - die Weltregierung vielleicht.

Was denken Sie dazu?
Mit freundlichen Grüßen

D. M.

Vielen Dank für die Rückmeldung! Oh, da werden so viele Themen angesprochen, daß ein kleiner Blogpost kaum zu reichen scheint...

Zunächst einmal empfinde ich die Behandlung der dreizehn Schritte bei Calleman für zu einseitig auf die "Tage" beschränkt. Er hält an manchen Stellen nur die ungeraden Stufen für "wichtig". Um also den sechsten "Tag" zu begreifen (der von letzem November bis November 2009 geht, für die, die das nicht wissen), finde ich es auch wertvoll, ihn als "elfte Stufe" zu sehen... unter diesem LINK hier  kann man lesen, wie ich vor Jahren mal den Ablauf der dreizehn Stufen formuliert habe (die Links auf der Seite sind evt. veraltet...).

"Blüte und Aufbruch" können genauso wie "harsche Dissonanz" als Paten-Worte für die ELF genommen werden... die ZEHN als die "Prüfung" bringt harte Ergebnisse hervor, die dann aber auf der ELF in ihre atomaren Einzelteile zerlegt werden, damit die ZWÖLF zusätzlich zum "weltlichen Ergebnis" der ZEHN dann die Atome in so göttliche Regelhaftigkeit bringen kann, sodaß aus weltlichem Stein (10) dann göttlich transparentes Glas (12) werden kann...

Wenn man den Aufbruch der 20 Jahre von 1952 bis 1972 (wir fliegen auf den Mond, jawoll!) als letzten Zeitraum dieses Blühens und Aufbrechens (Studentenrevolte) als Paten-Zeitraum nimmt, kann man etwas von den derzeitigen Themen nachspüren.

Im Übrigen IST das derzeitige Wirtschaftssystem in meiner Sicht bereits zusammengebrochen... Die großen Kapitalgesellschaften sind quasi vom amerikanischen Staat übernommen worden und die Banken leihen sich untereinander kein Geld mehr.

Die Versuche, mit den "alten Mitteln" alles wieder ans Laufen zu bekommen halte ich auch für höchstens eine "nicht mehr gespeiste Batterie"... da sieht es dann noch eine Weile so aus, als wäre alles wie früher...

Mal sehen, wann Herr Obama sich der Europäischen Union anschließt... (ein Witz... vielleicht?!?)

Ja, die Einführung des Euro ist sicherlich auch ein gutes Paten-Ereignis für die Form von Einigung, die insgesamt im Bewußtsein aller Menschen stattzufinden scheint. Wir müssen in eine "wir sitzen alle im gleichen Boot"-Mentalität hineinwachsen, eben weil der Planet begrenzt (Steinbock) ist.

Ich vermute aber, daß wenn wir in der Form "Regierung" denken, daß wir dann das Maß der möglichen Entwicklung weit unterschritten haben. Im Moment hört sich "Weltregierung" wie ein zweiter Aufguss der UdSSR an...

Das, was am Scheitern des "guten Gedankens" beim Kommunismus am meisten Anteil hatte ist die dort vorausgesetzte "Selbstlosigkeit"... Ego-Menschen haben einfach nicht die "Größe", nicht in Vetternwirtschaft und Stagnation zu enden... 

Hier ist der Bewußtseinswandel am Platz: wenn man verstanden hat, daß nicht "Glück" durch Ereignisse in der Zeit erreicht wird, sondern daß man "die Zeit" und "den Raum" überwindet durch Glück. Glücklichsein als ANFANG wahrzunehmen und DANN innerhalb der Zeit und der Grenzen zu handeln, das könnte sowas sein... in meiner Sicht, was dem angesprochenen Bewußtseinswandel nahe kommt.

Wenn eines der Themen vom Maya-Kalender "das Ende der Zeit" ist, dann lohnt es sich, verstehen zu lernen, daß "ICH BIN" ausserhalb der Zeit existiert. "Ich bin" mein eigener Schöpfer. Und so eine Aussage würde auch "Ja" zu meinen höchsten Steinbock-Qualitäten als "der Meister" heißen... und so wäre Pluto in Steinbock dann ein schöner Zeitpunkt, um aus dem Konzept des "Erleidens" der Zeit, des Raumes, des Schmerzes, auszusteigen.

Des-Identifikation mit den Formen könnte ein Aufruf von Pluto in Steinbock sein! Und natürlich wäre Pluto nicht Pluto, wenn er den scheinbaren Gegen-Part von "Identifikation mit Form" nicht auch kräftig anheizen würde... und auf dem Feld gehen eine ganze Menge von Formen zu Bruch... uuups, wir wollten doch nur eine U-Bahn bauen für noch hektischere Verbindungen... uuups, da haben wir wohl unser Archiv auf dem Gewissen... (Pluto in Steinbock und Uranus Opposition Saturn sind auch gute Helfer für sowas...)

Also, ich kann nur dazu aufrufen, nicht so sehr auf die äußeren Ereignisse zu starren, sondern immer zu wissen: es geht um DAS BEWUSSTSEIN. Also auch um MEIN Bewußtsein. Je mehr ich es "schaffe" "präsent" zu sein, geistesgegenwärtig, hier, jetzt, desto weniger können die Schrecken der alten Ordnungen zugreifen.