Samstag, 31. Januar 2009

Xing, Waage, Quinkunx

So, jetzt habe ich auf XING im Astrologen-Forum so viel Zeit verbracht... da zeig ich doch mal die herzeigbaren Sachen her... das Allgemeine meine ich... es ging um das Wesen vom Tierkreiszeichen Waage und vom Aspekt Quinkunx (150 Grad).

Hat keinen wirklichen Bezug zum Aktuellen... ist eher grundsätzlich...

Die persönlichen Teile sind gestrichen....

Hallo zusammen!


Da schmeiß ich doch ein bisschen Quinkunx und Waage als meinen Senf dazu!

Das für mich Wichtige, um das Prinzip Waage zu verstehen, ist für mich die Bewegung.
Kardinales Zeichen. Da will eher was "hergestellt" werden als "gehalten". Also ist für mich der Ausdruck "Balance halten" nicht zielführend. Balance herstellen, ja! Abfrage von Soll- und Ist-Zustand und dann die Arbeit zu leisten, die Ist an Soll annähert, das ist das Grund-Modell. 

Oder die Harmonisierung von zwei Polen, zwei Menschen, zwei Meinungen. Diplomatie. Waage beschreibt nicht den angestrebten Zustand der Harmonie, sondern die Arbeit, die es zu leisten gilt, um da hinzukommen. Man könnte das Waage-Prinzip also nennen "Tätigkeit NACH Abfrage". Ziel ist hierbei Zweisamkeit, während das Gegenteil Widder nach einem Einzelplatz strebt (Treppchen des Siegers).

Die von ...  schön beschriebenen Waage-Fehler (entweder den Partner oder sich selbst für wichtiger nehmen) können nur passieren, wenn man die Paarigkeit als statisches Objekt wahrnimmt. (Balance wird nicht eigentlich "gehalten", sondern entsteht aus beweglicher Abfrage und Aktion. Beispiel: aufrechtes Fahrradfahren ist "gekonntes ständiges Umfallen")

(Grundsätzliches Paar-Wissen: Liebe zwischen zwei Leuten kann erst dann gelebt werden, wenn jeder „jemand“ ist.... das Wegdrücken der eigenen Bedürfnisse/Person „für“ den Partner zerstört die Partnerschaft... dann ist da einfach nur noch einer, um den alles geht, aber der VORGANG Partnerschaft entfällt...)

Und für Leute, die was Wichtiges im Horoskop in Waage haben, wäre also der grundsätzliche Rat: nie mit dem Wissen oder den Diagnosen von gestern zufrieden geben... das Prinzip Waage lebt von der Abfrage. Einerseits der Abfrage ans DU, was es dort für Bedürfnisse gibt, zuuuuusätzlich zu den eigenen... andererseits das ständige Nachfühlen in der Situation... „Aha, so ist es also jetzt...“ vor der dann daraufhin großartig ausgeführten Aktion. 
Und dann wieder nachfühlen... agieren ... nachfühlen ... agieren... etc.

Beim Quinkunx.... da gehe ich mit der „Unmerklichkeit“ von ...  noch mal etwas schwanger...das wäre mir nämlich neu... (er hatte  Unmerklichkeit als Charakteristikum des Quinkunx angemerkt, zusätzlich zu Vernebelung und Undeutlichkeit)

Ein Beispiel für Quinkunx: Das klare Sehen nach vorne wäre „Opposition“... da ist der Focuspunkt, 180 Grad vor mir. Wenn Du weiter nach vorn guckst, vielleicht die Hände nach dort direkt vor Diche streckst, aber dann jeweils jede Hand 30 Grad nach rechts und links nimmst (Blick weiter in Oppositions-Richtung nach vorne)... da sind dann Deine Hände in einem Bereich des Sehens, der dem Wesen des Quinkunx ähnlich ist (150 Grad). 

Einerseits ist da etwas unwegdiskutierbar DA, aber andererseits kannst Du es nicht wirklich deutlich erkennen! 

Für mich ist das Quinkunx der „Universitätsaspekt“... es interessiert mich brennend, aber ich weiß noch nix darüber... hier werden Bereiche miteinander verbunden, die vom Wesen her nicht sooo viel miteinander zu tun haben (Widder mit Jungfrau zum Beispiel), aber dann doch so interessant füreinander sind, weil sie einem sozusagen immer im Sichtfeld rumfuchteln...


Der Aufruf eines Quinkunx ist auch der, der Aufmerksamkeit und des ständigen Kontakthaltens, damit nix schiefgeht... man muß alles „universitär“ absprechen, auf mögliche Missverständnisse untersuchen... weil man sich eben im Blick nicht darauf verlassen kann, daß man alles klar gesehen hat...

Also, lieber ... , die Worte Undeutlichkeit und Vernebelung kann ich gut im Quinkunx finden, aber Unmerklichkeit... weiß ich nicht... für mich fühlt sich das eher so ein bisschen flimmernd an, sodaß man es gar nicht übersehen kann, daß da was ist... nur eben nicht erkennen, was genau es sein mag...

Hast Du Beispiele, wo Du zum Beispiel einen Quinkunx-Transit „übersehen“ hast? Bei mir kommen die sehr häufig als eine Anforderung rüber, mich „da mal reinzuknieen“... Quinkunx-Transite würde ich als Aufforderung zur Bildung aus Interesse wahrnehmen, Nachfrage unabdingbar. Aufforderung zum Gespräch mit offenem Ausgang.

Und wie sehen andere hier „Das Quinkunx“?

Ich würde also sagen, daß die Quinkunxe bei Dir, ... (ab hier  persönlich)

Uups, jetzt mach ich mal Schluss, sollte ja nur ein kleiner Senf werden... aber Hölzchen und Stöcksken...

Gute Nacht an Alle!

Axel

Sonntag, 25. Januar 2009

Obama: der zweite Schwur ... wat nu?

Ungewöhnlichkeit ist das Aushängeschild dieses Präsidenten. Wassermann-Aszendent und Lilith am Du-Punkt gegenüber des Aszendenten reichen schon aus dafür. Und selbst wenn Transparenz sein ehrlich gemeintes Ziel ist, ist unerkläriche Mehrdeutigkeit vielleicht auch etwas, das unweigerlich zu ihm gehört... Einführung während Merkur rückläufig.... ts... und schon weiß der Astrologe nicht mehr, was er angucken soll...So hab' ich mich belehren lassen, daß die Verfassung der Vereinigten Staaten besagt, daß egal, wann der Schwur gesprochen wurde, der Amtseinführungstag um 12h am Mittag als Beginn der Präsidentschaft gilt. Also gälte fast das vorher schon gezeigte Horoskop mit Stier-Aszendent und der Sonne repräsentativ im zehnten Hause, wie das Mittags eben der Fall ist...

Aha, unter diesem Blickwinkel gesehen hat es keinen Zweck, den Zeitpunkt des Schwures zu beleuchten...

Wenn man es aber doch tut, dann guckt man einen Tag später, 21.1.09, um 19h35, als er unter nur noch neun Zeugen den Eid nochmal sprach und findet auf einmal einen Präsidenten, der ganz jungfräulich arbeitsam daher kommt. Aszendent ist grade in die Jungfrau gewandert und die Sonne liegt damit im sechsten Haus, das auch dem Alltag, der Gesundheit, der "Verwaltung"... auch dem rückläufigen re-cherchierenden Merkur zugeordnet ist.


Für mich könnte das sowas heißen wie: Es gibt hier zwei Präsidenten zu beobachten. Den einen, der eindrucksvoll strahlen muß, um die neue Zeit und den "Change" ans Volk zu verkaufen (Venus in den Fischen bei Uranus als Aszendenten-Herrscher muß auch das Blaue vom Himmel runter "projezieren")... und den anderen, der sich eher als "Heiler" den Altlasten widmet... Obamas Chiron im ersten Haus und die strahle-Löwe-Sonne im "rechtschaffenen" sechsten Haus könnte darauf hinweisen, daß er beide Rollen gut ausfüllen könnte.

Ich sehe ihn also eher als einen charismatischen Wiedergutmacher, als daß er wirklich "SEINS" der Welt aufdrückt. Wenns alles klappt, dann haben ja "we" ge-"cant".

Donnerstag, 22. Januar 2009

"Ob"-Fragen und "Wie"-Fragen

Gestern, beim monatlichen offenen DAV-Astrologen-Arbeitskreis im Albert-Schweitzer-Haus

kam wieder mal eine allgemeine Frage auf, die wichtig ist, zu beantworten.

(die weiteren Termine des offenen Arbeitskreises in Bonn - Bad Godesberg: 18. Februar, 18. März, 22. April, 20. Mai, 17. Juni.)

Die Frage (wir hatten Bush und Obama am Wickel) war: "Wie kann ich im Horoskop erkennen, ob ich es mit einem Bösewicht oder einem Guten zu tun habe?"

(und das sind so die Stellen, wo ich gern in Emphase gerate... so auch gestern)

"Böse und Gut" sind die Worte, wo wir von der Beschreibung eines Phänomens in die Wertung, die Be-Wertung von etwas oder jemandem geraten.

Da kommt automatisch die nächste Frage: sind Wertungen im astrologischen System enthalten?

Meine Antwort: NEIN! Bewertungen sind Einschätzungen von Menschen. Astrologie an sich enthält keine Bewertungen, sondern möglicherweise Eigenschaftsbeschreibungen, die Grundlage für Bewertungen sein könnten, wenn man denn wollte. Hier ist das Vergleichsbild der Landkarte wieder sehr gut geeignet... die Landkarte sagt nicht, OB ich nach München möchte, sondern nur, wie die Wege dorthin beschaffen sein könnten, so allgemein... gute Entscheidungsgrundlage, mehr Input, aber nicht die Entscheidung selbst.

Faustregel für mich:

Alle Fragen, die irgendwie auch ein "ob" für eine Tätigkeit enthalten, sind nicht zu beantworten.

Alle Fragen, die ein "wie" enhalten, sind meist sehr gut zu beantworten.

(Natürlich ist die Frage "wie erkenne ich einen Bösewicht anhand des Horoskops" in diesem Sinne eher eine "ob"-Frage... obwohl nur ein "wie" drin vorkommt... ich möchte wissen, "ob" ich einen Bösewicht vor mir habe... Gegenbeispiel einer Frage: "Wie erreiche ich mein intellektuelles Zentrum am leichtesten, wie rege ich meine Logik-Fähigkeit an?" Das wäre leicht zu beantworten: schauen, in welchem Zeichen und Haus der Merkur steht und welche Aspekte er hat... eine "wie"-Frage...)

Also, um meine Antwort klar zu sagen: Ich halte es weder für irgendwie nützlich, die Welt allgemein in "Gut und Böse" einzuteilen, noch ist es aus meiner Sicht  möglich, solche Wertungen "der Astrologie" zuzuschreiben.

Ein Beispiel, das das verdeutlicht wäre:

Wenn es möglich und sinnvoll wäre, zwei Leuten anhand ihrer Horoskope zu sagen "OB" sie zusammen sein sollen, müßte es auch genauso möglich und sinnvoll sein, anhand eines Geburtshoroskopes sagen  zu können, "OB" dieses Leben gut oder schlecht wäre. ("Bitte treiben Sie ab... dieser Mensch wird schlecht")(kotz, spei, würg)

Dieses Beispiel verdeutlicht den meisten Menschen, was für ein Maß an Selbstüberschätzung und Verkennung von eigenen Möglichkeiten herrscht, wenn jemand so etwas sagt wie "die Astrologie hat gesagt du sollst..xy... tun." 

Das wäre so, wie wenn ich eine Landkarte zur Hand nehme und darauf wäre zu lesen "ob" ich nach München fahre. Nein, darauf steht zu lesen, was für Landstraßen und Autobahnen es als Möglichkeiten gäbe, wenn ich das Auto nehmen möchte und vielleicht auch, wo der Flugplatz ist... wenn ich lieber fliege. Und ob die Autobahn oder die Landstraße oder das Fliegen besser oder schlechter bewertet wird, liegt nicht auf der Ebene der Landkarte, sondern auf der Ebene des Benutzers der Landkarte und seinen eigenen Prioritäten!

Astrologie gibt mir Möglichkeiten, meine Postition besser zu bestimmen und meine Ziele besser zu erreichen, wenn ich das will. Aber dieses "Besser oder Schlechter" ergibt sich nie aus der Astrologie selbst, sondern aus meiner Bewertung. Die Mißverständnisse ergeben sich aus einem Mißverständnis heraus, was Astrologie sei. Wenn jemand ein "ob" darin vermutet oder eine Bewertung darin sucht, nimmt er an, die Astrologie sei etwas ausserhalb meiner selbst, das mich bestimmt.

Astrologie ist ein Werkzeug.

Die Uhr macht nicht die Zeit, die Uhr zeigt die Zeit.

Das Messer ist nicht für den tödlichen Stich ins Herz oder das Streichen der Butter verantwortlich.

"Böse" oder "Gut" ist nicht drin in der Astrologie. Wer etwas anderes sagt, sitzt einem großen Mißverständnis auf.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Amtseinführung Obama mit Merkur rückläufig

Gut oder schlecht? 

Et ess, wie et ess, sagt man hier in Bonn...

Die Amtseinführung von Obama war komplett gesagt um 18h05:46 Bonner Zeit, also 12h05:46 Washingtoner Zeit.

Und so sieht das Horoskop dieses Zeitpunktes an diesem Ort aus:


Gab es einen Versprecher? Ja, es gab einen Versprecher! Konnte er korrigiert werden? Ja, er konnte korrigiert werden. Die ganze Geschichte vom Versprecher gibts bei der Tagesschau nachzulesen.

Was sehen wir im Horoskop? Eine Sonne (Der König, der Herrscher, der Chef, der Wichtige), die genau in Kontakt ist (genau drauf: Konjunktion) mit Merkur. Passiert häufiger... im Moment ist Merkur, der "Vasall", das "Werkzeug", die "Sprache", das "Wort" rückläufig, ist also wieder auf dem Weg in den Steinbock, dreht Ende Januar darin wieder um...

Merkur rückläufig ist Pate für Mißverständnisse, Verhaspler, Wort-Verwirrungen etc.

Und, ist es jetzt damit getan?

Nein. Das Horoskop einer bestimmten Situation beschreibt sowohl den Moment, als auch, wenn es der Beginn von etwas Bestimmtem ist, dasjenige, was da grade anfing.

Obamas Amtszeit ist also, was Sprache angeht, davon geprägt, daß man "alles zweimal sagen muß", weil man das Phänomen Sprache erstmal wieder "am Wickel" hat, bevor man die Inhalte wirklich rauskriegt.

Der Herr Roberts war also ein Pate für alle die Menschen in Obamas Umfeld, die Irrtümer und Irritationen hervorbringen. Irrtum und Irritation sind jedoch gut geeignet, um "nochmal nachzusehen". Aha, die Tagesschau hätte den Wortlaut der Schwörens-Formel des Amerikanischen Präsidenten nicht so breitgewalzt, wenns nicht geholpert hätte...

Wird also die erste Amtszeit Obamas unter  Verständigungs-Schwierigkeiten leiden?

Sie wird sie haben, vielleicht mehr als gewohnt. Darunter leiden muß man nicht. Diesen Unterschied zu bemerken, lohnt sich.

Präsident Bush's mangelnde Vorbereitung auf das "danach" bei der Irak-Invasion könnte man auch als einen Mangel an "Merkur rückläufig" beschreiben.

Vielleicht beschreibt dieser Merkur rückläufig in diesem Horoskop auch die Vorsicht, die Umsicht und das Vergewissern, was sich durch dreimal nochmal nachfragen deutlich macht.

Ich persönlich vermute auch, daß unglaublich viele von Obamas Amtshandlungen erstmal darin bestehen müssen, alte Fehler zu korrigieren... Guantanamo ist da nur die Spitze des Eisbergs.

Es hat sicher seinen Grund, warum der Mond so graaaade eben noch im Skorpion weilt... ja, es ist der Übergang, aber es lohnt sich zu merken, daß "man noch im Schlamm steckt". 

Na, und im täglichen Ablauf mit Hillary Clinton mag es auch das ein oder andere missliche Erstmal-Mißverständnis geben... aus dem man genauso staatsmännisch gut herauskommt, wie aus dem Versprecher-Patzer von gestern.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Merkur wird am Sonntag rückläufig, für drei Wochen

Wie gehabt, wird alle drei Monate Merkur rückläufig.

Was das heißt, von Mißverständnis bis Steuererklärung, hab ich hier schon mal zusammengefasst, zum re-cherchieren.  (Absprachen für die Zukunft erst wieder ab Februar treffen!)

Ein, zwei Tage vorher deutet sich schon der Stillstand an...

Der rechnerische Umdrehpunkt ist:

So 11.01.2009 18:44    7 Grad45 Wassermann

Das Treffen mit der Sonne ist:

Di 20.01.2009 17:59 0 Grad 44 Wassermann

Und wieder direkt läuft er ab

So 01.02.2009 9:10 21 Grad 45 Steinbock

Und erst am 21. 02. 2009 ist er wieder auf 7 Grad 45 Wassermann, wo er umdrehte...

Also, man sollte bei Projekten, die jetzt schon so gut wie geplant und gedacht und fertig kommuniziert aussehen damit rechnen, daß es damit "weitergeht" so richtig erst ab Ende Februar... dazwischen sind die alten Mißverständnisse und Papier-Halden abzubauen und zu bearbeiten... RAN AN DIE STEUERERKLÄRUNG! 

(übrigens ist am 11.1.  ab 13h auch die Wieder-Eröffnung in neuen Räumen der Musikschule Stagefit, bei der ich Schauspiel-Unterricht gebe, mit großem Talent-Casting, und auch im Gesundheitszentrum Kessenich, wo ich den Praxisraum für Astro-Sitzungen und Meditation habe, gibt es einen Neujahrs-Empfang am Sonntag um 11h mit Vernissage einer Bilder-Ausstellung.) 


Konstellationen als göttlicher Auftrag?

Diese Woche habe ich ein Gespräch mit einem Kunden gehabt, das sehr schön deutlich macht, wie sehr die Herangehensweise an Astrologie sich unterscheiden kann.

Meiner Meinung nach ist die erste Herangehensweise entscheidend. Was ist Astrologie überhaupt?

Der Kunde hat ein anderes Menschenkind gefunden, dessen Geburtskonstellationen nach seiner Ansicht unglaublich überraschend passend zu seinem Horoskop sind. Das ist schön.

Daraus leitete er ab, er habe eine Verantwortung gegenüber dieser göttlichen Fügung, so daß er quasi garnicht anders könne, als auf eine feste Beziehung mit der anderen Person hinzuarbeiten, weil die Konstellationen so günstig aussehen. Er nahm einen göttlichen Auftrag wahr, eine Beziehung mit dieser anderen Person anzufangen.

Uuuups sagte ich, an der Stelle würde ich nach den Eigenschaften der Astrologie fragen.

Nehme ich sie als "über mir stehend" wahr, dann würde ich "Aufträge" von den astrologischen Konstellationen ableiten.

Das ist sehr deutlich nicht meine Art, Astrologie anzusehen. Ich sehe mich als Werkzeugbenutzer, die Astrologie ist mein Werkzeug.

(Die Bohrmaschine bestimmt nicht, wo die Löcher hinkommen, ich entscheide mich, ein Loch in die Wand zu bohren, und dann benutze ich die Maschine... zugegeben ein großartiges Werkzeug.)

Selbst, wenn ich auf der Landkarte (auch ein Werkzeug, das ich hier schon beschrieb) den am idealsten aussehenden Weg nach München gefunden habe, entscheidet die Landkarte nicht, ob ich überhaupt nach München will!

Halten wir uns vor Augen: Die Planeten sagen von sich aus garnichts! Der, der was sagt, ist ein Astrologe, ein Mensch. Genauso wie der Münchner Stadtplan nicht dauernd jedem zuraunt: "Fahren Sie nach München, am besten sofort!" Bei jeder astrologischen Deutung haben wir es mit einer Deutung zu tun, einer menschlichen Einschätzung einer Situation aufgrund von astrologischer Kunstfertigkeit.

Landkarten muß man auch erstmal lesen können und derjenige, der eine besitzt, kann das sehr wohl als Vorteil empfinden gegenüber dem, der keine besitzt... aber die Landkarte einer Region zu studieren, nimmt einem nicht die Entscheidung ab, ob ich überhaupt dort hinfahre! Sie kann mehr Lust darauf machen, mit guten Gründen! Aber ein göttlicher Auftrag ist das nicht.

(ganz unter uns, ich vermute, daß alle Fragen, die "Entscheidungen" im menschlichen Sinne betreffen, für die Göttlichkeit garkeine Relevanz haben. Das "Alles" wird nicht weniger "Alles", ob ich mich so oder so entscheide, dies oder jenes zu tun... deshalb gehe ich davon aus, daß der einzige "göttliche Auftrag", den wir haben ist, das "Alles" wahrzunehmen, jetzt... und auch wahrzunehmen, daß durch Veränderungen innerhalb von Zeit das "Alles" sich nicht geändert hat. Nach meiner Meinung gibt es keine göttlichen Aufträge, die innerhalb von Zeit "erfüllt" werden könnten. Jeder Gottes-Krieg ist meiner Meinung nach Blödsinn, ein Mißverständnis. Wen das mehr interessiert, der schaue HIER mal auf mein Tolle-Blog zu meinem montäglichen "Gelassenheits"-Abend.) 

Bericht in der Lokalzeit Bonn enttäuschte mich

Ja, was sagt man da...

Ich weiß nicht so recht, ob ich mich freuen soll, daß die Teile des Beitrages von Frau Holtmeyer, die von mir stammen, so ... hm... unkenntlich sind...

Nein, ich freue mich. Ja, ich freue mich.

Gemessen daran, daß mich Frau Holtmeyer am Telefon nach einem differenzierten monatlichen Überblick über die allgemeinen Themen des Jahres 2009 fragte... hat sie wohl nicht den geplanten Beitrag machen können... oder wollen?!

(Wen der Beitrag interessiert, möge sich bei mir melden, dem schicke ich einen Link zu, zum ansehen... wegen Urheberrecht kann ich den nicht veröffentlichen. )

Meine Frage beim Vorgespräch am Telefon nach besonderen Ereignissen mit besonderen Daten und Personen, die man sich dann genauer ansehen könnte, beantwortete sie damit, daß sie ausser den zwei Wahlen (Kommunalwahl und Bundestagswahl) keine Daten und Ereignisse besprochen haben will. Auch auf besondere Themen sollte ich mich nicht vorbereiten...

Wie schön, dachte ich, da wird es dann also einen kurzen Durchlauf durch die Monate geben, so wie ich ihn am 9.1. bei meiner Jahresvorschau machen werde...

Das wurde aber gar nicht gefragt.

Das halbe Stündchen Interview sollte wohl gar nicht dafür sein, daß die Themen des Jahres aus meiner Astrologen-Sicht deutlich werden, ich sollte nur kryptischer Absprung-Punkt für die Moderation sein...
Die konkreten Dinge, die ich über die zwei Wahltermine gesagt habe, kamen gar nicht vor...

Na, da kann ich ja noch von Glück sagen, daß sie mich nicht für dümmere Dinge gebraucht hat, als zu sagen, die Stellung der Planeten lasse mich „Böses ahnen“...
(Vergebene Liebesmüh, daß ich das Interview direkt damit angefangen habe, ihr zu erklären, daß „Gut und Schlecht“ in den astrologischen Konstellationen nie enthalten sind. Worin das „Böse“ besteht, das ich da angeblich sehe, versteh ich aus meinen gesendeten Worten auch nicht... Liebe Frau Holtmeyer, die mit den „Floskeln“ sind wohl eher Sie! Auch sonst gab es da so einiges, das nicht so war wie besprochen... Schwamm drüber.)

Ach ja, mal sehen, wie viel Versuche ich brauche, um mal auf einen seriösen Journalisten zu stoßen...
Frau Holtmeyer vom WDR jedenfalls scheint es nicht so genau zu nehmen... wie es aus meiner Sicht wünschenswert wäre.

(Holger Faß hat zwei unterschiedliche Erfahrungen veröffentlicht.

Die Schlechte hier.

Die Gute hier.

Aber auch im Mitglieder-Forum des DAV wird deutlich, daß viele Astrologen schon die Erfahrung gemacht haben, daß sie lediglich die Staffage für die Vorurteile der Journalisten abgeben sollten... was sie selbst zu sagen haben, ist nur hinderlich...)

In dem Zusammenhang kann ich mich glaube ich glücklich schätzen, daß die Kollegen vom RTL die Ergebnisse eines Filmbeitrages mit mir (noch) garnicht gesendet haben, wo ein Hellseher meine Arbeit prüfen sollte... Der Kollege damals sagte so etwas wie: "wow, das ist ja so komplex, da müßte man ja 20 Minuten ungeschnitten senden... bitte, formulieren Sie ihre Aussagen plakativer!" 

Also, wenn man eins bei mir nicht kriegt, ist das Unterstützung von Schwarzweiß-Malerei und Gut-Schlecht-Angst... das ist schon etwas enttäuschend für die Sätzeschnippsler...

Also, wer wirklich wissen möchte, wie ich zum Beispiel die Dinge einschätze, die Jupiter und Chiron und Neptun da gemeinsam im Wassermann dieses Jahr vorhaben... der sollte sich am Freitag nach Kessenich begeben zum Vorschau-Abend 2009!