Montag, 22. September 2008

Dollar-Krise und zeitliche Vernetzung

Also, dieser Post ist etwas mehr als Diskussionsgrundlage gedacht... so richtig durchgedacht ist das noch nicht, ich habs grad erst nachgeguckt...und die ersten Gedanken landen gleich hier... Anlass war die Fernseh-Frage an Herrn Steinbrück, ob da nicht das ganze Währungssystem zusammenbreche...

Hm, hab ich da gedacht... ich weise häufig darauf hin, daß seit Anfang der 70er der Dollar nicht mehr in der gleichen Menge Goldes vorhanden ist und deshalb nicht ausgezahlt werden könnte und deshalb das Geldsystem eher unter Schütze-Thematiken (Projektion eines "Könnte"=Vertrauen, Kredit) einzuordnen ist als unter Stier-Thematiken (Besitz, Haben, Behalten, Bewahren).... Wenn wir Geld haben, tun wir also gut daran, es eher wieder in den Kreislauf der Wünsche zu werfen, als so zu tun, als könne man Geld essen.

Egal, worum es mir hier geht, ist der Zeitpunkt, an dem die Regierung Nixon den anderen Regierungen gesagt hat, daß sie nicht mehr Gold rausgibt, wenn einer die Dollars wieder hergibt.

Bis dahin waren die Währungen nicht frei verschiebbar (seit 1944) sondern fest gekoppelt ... mit dem Dollar als dickem Ober-Massa. Frankreich wollte seine ganzen Dollar-Reserven eines Tages in Gold wiederhaben... Washingtons Nixon HATTE aber garnicht so viel Gold zuhause wie Frankreich Scheine dafür hatte... und am 15.8.71 hat Nixon dann gesagt ätsch, ihr kriegt kein Gold mehr für die blöden Scheine...

Und ab da... funktionierte alles nur noch auf Vertrauens-Basis. Es gibt faktisch heutzutage "hinter" dem Geldschein keinen real einlösbaren Wert. Muss es ja auch nicht, wenn alle bereitwillig sagen "ja, der Schein ist soundsoviel wert". Dafür braucht es aber Vertrauen. Sonst ist ALLES GELD NIX WERT.

Das heißt das, wenn die USA-Präsidenten-Kandidaten sagen: Geldsystem ist wichtiger als Wahl...

Also, ich hab hier innen den Nixon-Spruch als Datum aufgezeichnet (ich vermute, dies hier ist nur für astrologisch geschulte Menschen nachzuvollziehen... sorry...), aussen den 20.9.2008, die Transite und Progressionen...


Für mich ist das Interessante, daß gerade jetzt, wo der Präsident den Ami-Steuerzahler um 700 Milliarden Dollar bittet, die sekundäre Sonne auf dem Pluto von 1971 angekommen ist und die Transitsonne genau an dem selben Platz im Jahr angekommen ist... ganz zu schweigen vom laufenden Pluto, der genau dazu (ca 28 Grad Jungfrau) im Quadrat steht (ca 28 Grad Schütze)... und dann ist da noch Neptun genau gegenüber von dem Sonnenstand der Auflösung der Garantie von 1971 und der Mondknoten hat bald seine zweite Runde hinter sich... das sieht irgendwie interessant aus, finde ich... (die Uhrzeit ist mir nicht bekannt, deshalb habe ich das MC einfach auf die Sonne gelegt... daß dabei die Uhrzeit 13Uhr13 rauskommt ist schon schön!... Also sind die Achsen hier bedeutungslos, lassen sich aber leider nicht ausblenden...)

So und nun ein bisschen Deutung:

Das "DU-Viertel" von Pluto ist zuende... seit Anfang 70er hat Pluto das dritte Viertel des Tierkreises durchlaufen, das einer "Du"-Orientierung zugeordnet wird. Vertrauen und Begegnung waren wichtiger. Wichtiger als "Realer Wert".

Kann es sein, daß jetzt, kurz bevor Pluto wirklich das neue Viertel betritt, in dem es um Prüfungen, Nachweise, Realitäten und Bewußtsein geht, sozusagen das "Vertrauen" mitnimmt? Ich denke ja. Wir werden uns sehr viel deutlicher mit "Realitäten" beschäftigen. Und das bleiben nicht die alten Realitäts-Konzepte. Dennoch wird gelten: die Mohrrübe vor dem Hause in der Erde könnte gegenüber dem Fonds-Papier deutlich an Wert zulegen!

In meinem Jahres-Vorschau-Vortrag hab ich das ja schon so lakonisch ausgedrückt mit "USA ade"... Jedenfalls ist das Weltbild und die Finanzwelt, die auf die verstaatlichten Systeme so herniedersah jetzt sehr froh, daß es die Verstaatlichung als Möglichkeit gibt. (Wenn "Versicherer" gesichert werden müssen... die größte Versicherung der Welt wurde verstaatlicht, wegen Verzockung..., na, wenn da nicht das Schütze-Prinzip übertrieben wurde...) Und wenn die USA jetzt die Europäischen Regierungen anfleht, doch bitte mit- zu stützen, weil doch alle im selben Boot Weltwirtschaft Erde sitzen... dann bekommt das Wort Globalisierung einen richtig heimeligen Anstrich, finde ich...

Im "Pluto-in-Steinbock"-Vortrag wies ich darauf hin, daß beim letzten Mal, als Pluto in den Steinbock ging, die erste Menschenrechts-Verfassung der Welt, die amerikanische, im Unabhängigkeitskrieg geboren wurde... eine ähnlich weitreichende neu-Ordnung und neu-Orientierung ist fällig. 

Und was ändert sich, bei Pluto im Steinbock: das Bewußtsein. Für. Deine. Realität.

("I hereby declare what my reality is")

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