Samstag, 25. April 2009

Gewalt ist gewaltig - Mars Quadrat Pluto

Gestern kam er im Neumondhoroskop schon ein bisschen vor, dieser Aspekt: Mars Quadrat Pluto... und rechnerisch ist heute, 26.4. um 18h15 Ortszeit in Mitteleuropa ganz genau.

Wenn der Aspekt jeweils genau wird, kann man meist einen Höhepunkt des Themas verzeichnen... auch wenn sich das Thema schon vorher aufbaut und nachher langsam abbaut...

Was ist das Thema? Männlichkeit, Sport, Ehrgeiz, Kampf und Gewalt ist das Ding vom Mars... wer zum Holzhacken rausgeht, braucht ihn dringend, ohne Muskeln keinen Antrieb. Also, alles, was antreibt, alles was was tut, alles, was streitet... sich durchsetzt, das ist Mars.

Pluto hat bei sich das "stirb und werde" der größten Themen... Pluto beschäftigt sich mit Zyklen, die nicht mehr in eines Menschen Macht liegen. Mit Kräften und Mächten, die den Horizont überschreiten... der "Faustische Fehler", "mit dem Teufel einen Pakt zu machen" wäre eine typische misslungene Handlungsform mit plutonischem Inhalt. Magie, Explosion, Urkräfte, Sexualität (mehr das Prinzip als der Vorgang) und "Generation" sind Plutos Worte.

Ein 90-Grad-Winkel, ein "Quadrat" ist der größte Kampf-Aspekt. Hier werden Ellbogen ausgepackt...

Wenn also der Kampf und die Explosion miteinander auf heftige Art verbunden sind... kann man davon ausgehen, daß das Thema "überzeichneter Ehrgeiz" oder "Übermächtiger Krieg" oder einfach heftigerer sexueller Antrieb durch die Welten weht.

Ja, die Messer sitzen locker derzeit, aber sie können auch sehr gut genutzt werden, müssen nicht destruktiv sein. Antrieb zu spüren, um "für nächste Generationen" etwas anzustoßen sollte derzeit nicht schwierig sein... Sprösslinge haben im Moment mehr Kraft, als dass sie nur einen Sommer durchhalten!

Und heute um viertel nach sechs Uhr abends kann man vielleicht mal nachspüren, ob sich der ein oder andere in das ein oder andere Kämpfchen verbeißt...

Neumond im Stier 2009 - gesunder Egoismus


Das ist der Neumond von heute nacht.

Aha, die meisten Planeten links: das ist die Aufforderung, sich um sich selbst zu kümmern. Gesunder Egoismus will gelernt sein!

Aha, das einzige, das auf der "Du-Seite" passiert ist der rückläufige Saturn, man kümmert sich um die Reform von alten Mauern... Alte Gesetze werden hinterfragt, mit dem Ziel, einen besser funktionierenden Alltag zu haben... (6. Haus). Das ist für diesen Monat der einzige Impuls, der sich wirklich auf das "DU" bezieht... Alltags-Regeln reformieren. 
Alles andere in diesem Neumond-Horoskop ist: sehr egoistisch.

Ja, durch die Nähe von Venus und Mars (ganz am Aszendenten auf der linken Seite) geht es auch irgendwie um Partnerschaft und wohlfühlen... jedoch ist hier die Weisheit der Stunde:

Partnerschaft besteht aus zwei starken Polen. Erst, wenn jeder für sich seine "Position" gefunden hat, kann die "Ausgleichs-Arbeit" zwischen den Polen, die Partnerschaft, beginnen.

Partnerschaft macht keinen Spaß, wenn einer immer nur nachgibt bis zur Un-erkennbarkeit.

Neumond ist ein Neuanfang. Im Stier werden alle Genuß- und Nahrungs- und Besitz-Themen bearbeitet... wer also einen neu-Anfang fürs "Wohlergehen" starten will, kann dieses Wochenende gut nutzen, um sich deutlich zu fragen, ob er/sie das Leben noch schmeckt. Und wenn nicht, haben wir jetzt gerade großartige Power, um unser inneres Paar von Mars und Venus in die Welt zu pumpen. Jetzt sind beide im Widder angekommen, jetzt sprießen die neu zu gebärenden Formen von Venus-Genuß und Mars-Durchsetzung aus dem "Mutterbauch".

Erkennbarkeit ist das Thema! Die Fahnen raus! Come Out!

Auch der Aszendent dieses Neumond-Horoskops in deutschen Regionen ist am Anfang von Widder, direkt auf dem Mars, das heißt, dieser Monat will "siegen". Auf dem Treppchen stehen wie Schumacher einst im roten Ferrari, kämpfen um die eigene Position, das ist die Lust der Stunde (und damit des Monats)!

Also, Aggressivitäten aller Art, aus Besitz-Motivation, können Hochkonjunktur haben. Pluto, ganz oben an der Achse, feuert noch hyper-Antrieb aus dem Effizienz- und Armuts- und Ordnungs-Bereich Steinbock hinzu... (ja, die Gewerkschaften melden sich auch...)

Oben drauf gibts noch ganz pragmatische Machbarkeits-Fragen von Merkur im Stier aus dem zweiten Haus an die weltfremden Märchen-Versprecher-Onkels Jupiter und Neptun im Träumer-Haus 12...

Besonnenheit tut Not! Dieser Stier-Neumond ist im Quadrat zur Mondknoten-Achse dazu gedacht, sich zu fragen, ob die alten Begriffe von "Besitz" etc. tatsächlich noch stimmen können?

Es wird auch der Sportler und Kämpfer in uns angefragt: was stimmt denn nun: "Dabeisein ist Alles" oder "Ist alles nix, wenn ich nicht aufm Treppchen stehe"...

Das Verhältnis von "Tun" (Mars/Widder) und "Sein" (Venus/Stier) wird in diesem Monat gründlichen Nachfragen unterzogen...

Meine vorläufige Antwort: um zu merken, daß ich bin, macht es nur Spaß, viel zu tun, wenn ich weiß, daß ich durch die Tat spüre, daß ich bin, aber durch das Tun nicht mehr "sein" kann....

oh, jaaa, lass es uns tun! (und ich tu es nur, wenn ich wirklich will!)

 

Montag, 20. April 2009

Stier-Venus-Genuß

Ich sollte mich wohl kurz melden, jetzt wo Venus wieder direkt läuft (29°Fische)... und die Sonne graaaaade in den Stier gewandert ist... der sooo genießende Stier, DIE Genießer-Venus-Zeit des Jahres. Schlurp, Schmatz, Schmeck yeah!

Tatsächlich ist es gaaaanz kurz vor der ersten Konjunktion von Venus und Mars (Frau und Mann) in diesem Jahr (22.April)... ich schreibe vielleicht noch mehr darüber, wieso dies so ungewöhnlich ist, daß wir eigentlich seit letztem Herbst... ach, ich fange jetzt doch nicht schon damit an... dann komm ich wieder nicht vom Comp weg... 

Aber so viel sei gesagt: Frau und Mann (oder das Weibliche in Dir und das Männliche in Dir) entfernen sich jetzt für eine recht lange Zeit nicht wirklich weit voneinander... bis Juni ist allgemein eine richtig gute Zeit, um einen wirklich gemeinsamen Zyklus zu starten... jetzt sind beide noch in den Fischen, aber der neue Zyklus startet im Juni, wenn sie beide im ... na ... ja! ... im Stier gelandet sind!

Also, nicht wundern, wenn in der nächsten Zeit das Auseinanderhalten der Geschlechter etwas schwerer fällt als sonst... durcheinander miteinander beieinander ineinander...

Sonntag, 12. April 2009

rückläufige Venus kurz in den Fischen gelandet...

Eine kurze Info zum Beziehungs-Planeten Venus:

Wie wir wissen, ist Venus grade rückläufig, alle Beziehungen, "das Weibliche" und alles, was mit Schmecken und Austarieren zu tun hat, steht auf dem Prüfstand, wird dem TÜV vorgeführt ... alles, was in dem Bereich nicht mehr Zeitgemäß ist, darf erkannt und losgelassen werden...

Nun war die Venus im Frühlings-Zeichen Widder umgedreht und hat gestern "wieder" den Frühlingspunkt am Übergang zwischen Fische und Widder überquert... wir haben es also jetzt nicht mehr mit holzfällenden Weibern sondern mit ätherischen Elfen zu tun... (ein bisschen ins Unreine gesprochen...) ... und am 17.4. ist das rechnerische "Umdreh-Datum", also ab diesem Datum kann man guten Gewissens wieder "neuen Bekanntschaften" trauen...

Alles, was im Moment "neu geküßt" wird, sollte eher eine kurze Beziehungs-Lebensdauer haben... 

Bis zum 24. 4. morgens ist die Venus dann noch auf dem letzten Grade Fische unterwegs, es könnte also sein, daß sich "Küssen/Schmecken" bis dahin wie "freies Fließen" anfühlt und dann wie "Spargel schießt"...

Am selben Platz, wo sie seinerzeit umdrehte, wird Venus erst wieder am 21. Mai sein... dann sollte wirklich auch der letzte Schleim-Rest aus den alten Beziehungen, an denen man festklebt, weggeputzt sein...

Donnerstag, 26. März 2009

Widder-Neumond heute... blockierter Beginn?


Also, dieser Widder, das ist EIGENTLICH ein Symbol für pure Kraft. Für Beginn, Stoß, Waffe, Ansporn, Trieb, Antrieb... und ein Neumond ist EIGENTLICH dafür da, eine Zeit von einem Monat einzuläuten, in dem dieses Thema focussiert wird. Der Frühling sollte ein Sprießer sein... ein Samen-Auswerfer... auch im übertragenen Sinne. Ja, auch wörtlich... das auch...

Das Horoskop hier am Anfang des Beitrages zeigt den genauen Zeitpunkt des Neumondes heute um circa 17 Uhr... und ausser, daß es der Widder ist, um den es geht, sind alle anderen Teile auf entweder Besinnlichkeit oder Rückbesinnung oder "mooooment, soooo schnell nun nicht" oder auf "Vooooorsicht" getrimmt.

Es werden kleine Widder-Sprießerchen-Brötchen gebacken... denn es gibt im Moment größere Tätigkeits-Herde, als das einfache Pflügen des Ackers nach alter Manier... die alte Manier ist deutlich "am Hinterfragt-werden"... Das große Stich (!) - Wort ist "Zusammen".

Und das ist kein sehr widderiges Wort... Widder will eigentlich den roten Ferrari ganz alleine über die Ziellinie fahren und dann den Sekt knallen lassen, weil er es geschafft hat... allein, am besten, da weiß man, wen man zu feiern hat... aber doch nicht paarweise und vielleicht sogar nur virtuell!

Ah, Neuanfang könnte in diesem Jahr bedeuten, daß beim Urschleim der Zusammenarbeit angefangen werden muß... nein, Seilschaften... das ist noch zu sehr "das alte Prinzip"... noch älter, bitte! Auf der Ebene der "Zelle" oder der "Erde" mit den Begründungen für neue Konzepte anzufangen, lohnt sich!

Die Frage, die Mars (Herrscher des Widders) derzeit stellt ist: was tue ich, wenn "alles eins" ist? (denn Mars steht in den Fischen... da floatet man mehr als daß man sehr viel einstielen kann...)

Wenn alles eins ist, ist dann auch alles egal? Wie kann ich soetwas tun wie "siegen", wenn keiner der Verlierer sein soll? Geht das? Geht das innerhalb der bisher gelebten Grenzen? Wie passen die Konzepte von Partnerschaft da herein? Und vor allem: kann ich dann noch "mein Erbe" verteidigen? Bleibt das alles meins?

Ja, dieser Neu-Anfang in diesem Jahr ist deutlich auf der Konzept-Finden-Ebene gemeint, und das gemeinsam! Ein Monat des Ringens um neue Konzepte!

Für die Astrologen-Chinesisch-Verstehenden: Saturn rückläufig am Aszendenten (in Bonn und MittelEuropa) zeigt die Aufforderung, alte Form zu hinterfragen und abzubauen, worauf man früher gebaut hat... Widder-Neumond im siebten Haus soll die Kraft in den Dienst des weichen Themas Waage stellen... und der Herrscher von Widder ist im altruistischen Fische-Zeichen... und die Herrscherin des Hauses sieben, Venus, hilft auch noch nicht viel, weil die erst die rückläufig alten Beziehungsthemen durchpflügt... Die Alten Familien-Werte mit Pluto im vierten HAus schießen quer quadratisch dazwischen... Erst die Besinnung auf die gemeinsamen Wurzeln und Rechte aller Menschen stellen Pluto in Steinbock zufrieden... ausserdem ist ausser Saturn alles im DU-Bereich, also gemeinschaftsorientiert... MC Zwillinge und drittes Haus Mitte Skorpion zeigen, daß die Merkur-Aufgabe des "Erdenkens" kein Pappenstiel ist, hier werden Worte geschmiedet!

Dienstag, 24. März 2009

Wie hilft mir Astrologie? Bei...

(Keine Angst, die Grafik wird gleich noch erklärt.... innen Axel, aussen heute... ein Klick auf die Grafiken vergrößert sie immens!)

Wie hilft mir Astrologie?


...hm... an so einem Tag wie heute zum Beispiel... so:


Die eher gedrückte Stimmung des Traumes, mit dem ich aufwachte, überdauert sehr deutlich die erste wache Stunde des Tages... der morgentliche Lauf am Rhein entlang entpuppt sich eher als Schleichgang... und wenn ich meinem allgemeinen Gefühlszustand einen Namen geben müsste, wäre auf jeden Fall etwas wie „Trauer“ dabei. Worüber? Na, der Inhalt des Traumes würde schon Material hergeben... aber wenn ich ehrlich bin, ist da einfach Trauer.


Vielleicht ganz ohne Grund.

Das kenne ich schon.

Pe Werner hat das mal in einem Lied sehr schön beschrieben...das Lied heißt Trostpflastersteine...

„...und dann kommt es nicht mehr auf den guten Grund an
da war nur ein toter Vogel auf der Autobahn...

vollständiger Text hier klicken


Und ich weiß auch, dass das, was „wirklich hilft“ nicht eine Maßnahme „dagegen“ ist, sondern eher eine Bewegung „hinein“.

Genau dieses Gefühl zu spüren, das gerade eben da ist, ist die beste Lösung.

Und dabei gut zu unterscheiden: Die Gedanken „über“ das Gefühl sind nicht die Lösung, sie sind eher ein Weg zur Zementierung dieses Gefühls.

Angst vor der Trauer („...oh, ich kann mich doch nicht in die Trauer reinfallen lassen, da komm ich doch nie wieder raus... ich hab doch so viel zu tun...“) oder die bloße Erinnerung an das Vergehen von früherer Trauer („... Kopf hoch, wir haben schon Schlimmeres überstanden...“) sind nicht die Lösung. Sie, diese Gedanken über das Gefühl, erschaffen nur eine Neben-Welt von für und wider.

(Die wöchentliche Meditation, die ich in Bonn anbiete, geht um das "know how" in genau diesem Zusammenhang... "Jederzeit Gelassenheit" heißt das, oder "Der Tolle-Montag"... Link dazu hier


Ich weiß, was löst.

Aber die Gedanken sind ja immer da und sie fragen dann eben doch nach „warum“.

Und dann schaue ich in die Planetenstände von gerade eben... und schon macht sich der Gedanke breit „aha... dann ist ja alles irgendwie doch richtig...“

Zwei Dinge fallen da direkt ins Auge, das eine ist etwas, das „für uns alle“ gilt, nämlich, dass heute der Mond in Fische gesehen wird.

Fische ist das klassische Trauer-Zeichen. Das letzte Zeichen des Tierkreises, der letzte Monat Winter vor dem Sprießen der neuen Triebe. Fische ist zum lassen. Fische ist zum los-lassen. Sein-lassen. Natürlich ist Fische genauso auch die Vorbereitung für das, was mit dem Zeichen Widder neu geboren werden möchte... also auch Hoffnung.

Trauer ist also Hoffnung?

Ja, in gewisser Weise. Trauer ist das Loslassen, das wirkliche Abschied nehmen am Grab, aufgrund dessen ein Weiterleben erst möglich ist. Ohne Trauer „spuken“ die nicht losgelassenen Teile als ein unstoffliches Eigen-Wesen herum.

Der Mars ist auch im Fische-Zeichen... jetzt gerade... und gerade genau dort, wo der Mond in dieser Stunde vorbei kommt...

Mars ist die Arbeit. Fische ist Trauer... Mond ist das Gefühl, das „Jetzt“, das innere Kind.

Kind hat Lust auf Trauer-Arbeit, könnte man sagen. Und die „Arbeit“ dabei besteht im Gegenteil von „Zupacken“...

Wenn Du Tätigkeiten findest, die nach „Lösung“ (Putzmittel sind Lösungsmittel... Alkohol ist übrigens nur ausserhalb des Körpers ein wirkliches Lösungsmittel...Putz weg!) aussehen, die helfen, zu „lassen“, dann hast Du Mars in Fische verstanden... Lust zu Tanzen? Aber ohne „Schritte“ bitte... nur Fließen... Schleichen, Nebeln...


Mond in Fische passt also zur Trauer... naja und genau gegenüber von dieser Mond-Stellung gerade heute habe ich „immer“ meinen Jupiter, den Lehrer, sitzen... also ist es auch sehr passend, dass ich nicht nur meine Trauer grade spüre, dass ich sie zum Anlass für „Tätigkeit“ nehme, sondern dass diese Tätigkeit auch noch etwas mit Verbreitung von Wissen zu tun hat... Opposition Jupiter... (das ist jeden Monat so, bei jedem Mond-Umlauf einmal)


Ah, so ist das also auch... das, was „allgemein“ gespielt wird, ist also in Kontakt mit dem, mit dem ich geboren wurde? Ja, so könnte man das Verhältnis von den derzeitigen Planetenständen mit „meinen“ Planetenständen bei der Geburt beschreiben.


Und ausser dem jetzigen Trauer-Mond in Fische entdecke ich da noch die Sonne, die jedes Jahr zur gleichen Zeit am gleichen Ort ist... aha, ach ja. Frühlingsbeginn, Anfang Widder... da „sitzt“ „mein“ Chiron.

Noch ein Grund, heute beim Laufen „kleine Schritte“ zu machen.


Chiron ist der Platz im Horoskop, wo man vor lauter Wundheit sehr vorsichtig ist. Das ist die Stelle, wo man allgemein so viel Schmerz erlebt, dass man für andere, wenn sie „mal“ dort Schmerzen haben, ein guter Heiler sein kann.

Chiron, der verstoßene Zentauer, der irgendwie aus der Art geschlagen ist, ist aber auch derjenige, der Achilles und Herkules ausgebildet hat zu richtigen Superhelden... die Schwäche und Schmerz und Hässlichkeit ist ein guter Lehrmeister.


Ja, der Sonnen-Stand „auf“ „meinem“ Chiron gerade heute lässt mir meinen schmerzhaften, langsamen, bedächtigen Gemütszustand auch plausibel erscheinen...

Sonne, das ist das Ich-Bewußtsein...


Und da haben wir, was die Astrologie für mich „tut“. Sie gibt dem ewig rastlos „Warum-Frager“ in mir allen Grund, auch diesen Satz zu denken:

„Achso. Dann ist ja alles richtig. Aha, dann ist ja alles so, wie es sein soll.“


Und das wiederum ergibt genügend Ruhe in meinen Gedanken, um das zu „tun“, was wirklich hilft: haben wollen, was jetzt gerade ist. Fühlen, was da ist, jenseits der Interpretationen davon.


Und auch der Teil in den Gedanken, der wissen kann, dass der Mond nur zweieinhalb Tage in jeweils einem Tierkreiszeichen weilt, trägt zur Beruhigung bei. Denn was immer es ist, dem ich mich jetzt zu fühlen „hingebe“, auch das wird vergehen.

Mond über Mars... das ist nur zwei, drei Stunden „akut“... Sonne über Chiron... das sind nur vielleicht zwei Tage, in denen das das Hauptthema ist... mit diesem Gedankenwissen kann ich mich sehr gerne der Trauer und dem Schmerz „widmen“.


Ich kann sie nehmen, wie sie sind, jetzt gerade, und werde genau deshalb nicht verpassen, wenn sie sich ändern... ich bin ja da! Ich fühle ja, was jetzt gerade ist. Jetzt.


Und Astrologie... hält mir ein bisschen „den Rücken frei“, sodaß die Zweifel und Gedanken, die ich „über“ den Schmerz zusätzlich noch haben könnte „im Zaum“ gehalten werden.


...und anhand der vielen anderen Planeten und Aspekte erkennt jeder, daß Mondstand, Sonnenstand und mein Chiron üüüberhaupt nicht alles ist, über das es sich zu sprechen heute lohnen würde....

Montag, 23. März 2009

Tag der Astrologie in Bonn ... Erlebnisbericht

„Oh, mann, ich mache wohl doch eine Firma für Vortragscoaching für Astrologen auf!“

Das war so ungefähr das erste, was mir nach dem Tag der Astrologie im Albert Schweitzer Haus (ich wies im letzen Posting darauf hin)  durch den Kopf ging.
Da gingen ein paar sehr interessante Themen durchaus „den Bach runter“... einfach nur auf dem Wege vom Referenten zum Zuschauer... Message abgeschickt, aber leider nicht angekommen.

Da gibt es so ganz allgemeine Fallstricke:

Zum Beispiel, wenn man Schriftsprache mit Sprechsprache gleichsetzt...
Der Vortrag, den ich verlesen möchte (wenn es denn das Ablesen sein muß...), muß in Sprechsprache verfasst sein.
In der Schriftsprache ist Klammersetzung ganz natürlich, beim Verlesen von astrologischen Bandwurmsätzen „geht das nicht“... sag ich einfach mal so... Jedenfalls müsste man ein geübter Sprecher/Schauspieler sein, um die am letzten Samstag zum Teil verlesenen Bedeutungs-Schachteln so zu sprechen, daß der Zuhörer folgen könnte.

Der nächste Fallstrick tut sich auf, wenn man voraussetzt, daß alle Zuhörer die vorgestellte Denkstruktur schon „haben“... Es war am Samstag zu beobachten, daß sich mancher Referent nicht mehr in die „naive“ Position des Zuschauers versetzen konnte, der das grade vorgestellte System noch nicht „hat“, sodaß die Erklärungen auf Zuschauerfragen gar nicht die grundsätzlichen Voraussetzungen klärten. Das Grundsätzliche „Mitnehmen“ des Zuschauers war selten zu beobachten.

Und diese Liste ist noch lange nicht zuende... Bedarf an Vortragscoaching ist jedenfalls ohne Zweifel ohne Ende da. (Liebe Astrologen! Bitte macht wenigstens einen Probe-Vortrag im Familienkreis, vor bekannten Laien oder so was, damit könnten Flüchtigkeitsfehler in der Powerpoint-Präsentation und zeitliche Einschätzungen, wie lange der Vortrag wohl dauern mag, besser vorher erkannt werden!)

War es interessant? Im Prinzip schon, aber insgesamt für mich zu mühsam, zuzuhören.

Ich habe grundsätzliche Dinge über die Münchner Rhythmenlehre verstanden, die ich noch nicht wusste, dank Hedwig Gebbeken.
Ich habe mich gern wieder daran erinnern lassen, daß die Planeten, die zu einem bestimmten Haus „gehören“ die Thematiken aller Planeten in dem jeweiligen Haus sehr prägen, dank Heidi Treier.
Ich habe einen festen Deutungspfad kennengelernt, der sich mit Themen aus potenziellen früheren Leben auseinandersetzt dank Béatrice Spycher.
Mir ist die Verbindungsmöglichkeit von unterschiedlichen Denksystemen mit dem Ziel des Aufbesserns von körperlichem Wohlbefinden durch Astrologie mit TCM gezeigt worden, dank Ingrid Stachetzki.
Die Prognostischen Möglichkeiten der Münchner Rhythmenlehre anhand des Widder-Ingress-Horoskops 2008 und 2009 wurden mir gezeigt, dank Winfried Nolden.

Mit Winfried Nolden, der den Vortrag hielt, dem ich am besten „folgen“ konnte, bin ich nur nicht einig in dem Punkt, ob „man“ als Astrologe die Aufgabe hat, eine astrologische Konstellation und ihre gedachte „Wirkung“ als „gut“ oder „schlecht“ zu bezeichnen.
Es wurde zwar während des Vortrages darauf hingewiesen. Daß die astrologische Konstellation an sich weder gut noch schlecht sei... aber wenn am Ende des Vortrages die eindeutige Aussage als Resümee steht „dies wird kein gutes Jahr, ich kann ihnen leider nichts anderes sagen“, dann ist nach meiner Meinung hier deutlich die Grenze der Aussagemöglichkeit überschritten und auch die Funktion von Astrologie als „Hilfe“ tritt gegenüber der Funktion von Astrologie als „Angst-machen-Modul“ in den Hintergrund.

So schön zu beschreiben, was er für potenzielle Möglichkeiten fürs nächste Jahr sieht, wie er es so schön getan hat, hätte wunderbar gereicht. Die Einteilung in „dies ist gut“ oder „dies ist schlecht“ als allgemeine Aussage stört da nur. 

Liebe Kollegen, das können wir besser!

Freitag, 20. März 2009

Frühlingsbeginnnnnnn!!!! (Tag der Astrologie)


So, jetzt ist es passiert, die Sonne ist von Fische in den Widder gewandert! (auf dem Bild links zu sehen)... Fische, das ist auch ein Bild für Schwangerschaft, schwimmen im grenzenlosen Ur-Meer der numinosen Ungewissheit der Form... und Widder, das sind all die Spargel, Krokusse, Grashalme, einfach alles, was irgendwo durchstößt und reinwill und rauskommt und sprießt... und geboren wird. Jawohl, es spricht viel dafür, hier den Jahresanfang zu feiern.

Der deutsche Astrologen-Verband feiert jährlich zum "Widder-Ingress" (Eintritt in Widder in Schwurbel-Deutsch) den Tag der Astrologie.

Die Bonner Abteilung des DAV unter Leitung von Ingrind Stachetzki macht das in den letzten Jahren immer im Albert-Schweitzer Haus in Godesberg. Näheres zum Tag der Astrologie, morgen, Samstag, hier klicken.

Dienstag, 10. März 2009

18 - 20 - 22 Grad Jungfrau... eine heftige Vollmondnacht heute!

Heftiger Vollmond im Kommen ...
18, 20, 22 ...
Auf diesen Gradzahlen „arbeitet“ der Mond heute und morgen die „Stationen“ ab, aus denen die über-aktuelle Brisanz des Vollmondes besteht...

Dieser Vollmond „aktiviert“ nämlich die Saturn-Uranus-Opposition (über die ich schon schrieb).
Sonne und Mond, die Beteiligten bei einem Vollmond (stehen sich genau gegenüber) symbolisieren sehr persönliche Anteile, Bewusstsein und Gefühl. Deshalb sagt man, daß Konstellationen zwischen unpersönlicheren Planeten (wie hier Saturn und Uranus) „aktiviert“ werden, wenn Sonne oder Mond „vorbeikommen“.

Es kann also sein, daß die Themen von Saturn-Uranus, also der scheinbare Widerspruch zwischen Altem (Saturn) und der Neuerung (Uranus) oder zwischen indiviueller Freiheit (Uranus) und Regeln, die für alle gelten (Saturn), heute besonders persönlich empfunden werden.
Situationen, in denen „der Herrscher“ (Sonne) „dem Volk“ (Mond) zu abgehoben und unkonventionell vorkommt, können sich besonders jetzt entladen.
Auch innerlich kann sich dieser Vollmond so darstellen, daß das eigene Gefühl (Mond) eher die „alten Sicherheiten des Alltags“ (Saturn ist rückläufig , nach hinten gewandt, in der Jungfrau) wieder zurück haben möchte, während die irreale Visionskraft (Sonne in Fische) die neuen Realitäten der „neuen Zeit“ vertritt und mit Explosionskraft durchsetzen möchte.




Der Lauf des Mondes ist immer auch ein Bild für das „Jetzt-Gefühl“, deshalb ist es vielleicht wertvoll, die tatsächlich erlebten Ereignisse zeitlich einzuordnen.

Die genauen Zeitangaben gelten nur als gedachter Höhepunkt von einem „Bogen“, der langsam zunimmt und dann abschwillt.

Jetzt, gegen 21h30 ist der Mond auf circa 17 Grad Jungfrau.

Bei 18 Grad 13 Bogenminuten in der Jungfrau steht im Moment der Saturn. Genau um 23h26 hat der Mond die Konjunktion mit „den alten überkommenen Werten“ erreicht. Es mag sein, daß also jetzt eher dieser Teil des Gegensatzes „erfühlt“ werden kann. Vielleicht durch „alte Verträge“, die sich in Erinnerung rufen oder durch „alte Mauern“, die aus dem Wege geräumt werden wollen.

Dann, um 3h39, bei 20 Grad 40 Bogenminuten ist der rechnerische Höhepunkt des Vollmondes... bei Menschen, die „fühlig“ auf den Vollmond sind und schlecht schlafen, könnte gegen vier Uhr eine Beruhigung langsam eintreten, gefühlsmäßig, sodaß entweder die „Themen“ ausagiert werden können („so, jetzt schreibe ich endlich den Brief, so, jetzt schreibe ich die Liste, so, jetzt... über die ich vorher nur nachgedacht habe“ ... oder so ähnlich.) oder losgelassen werden kann.
Ich persönlich fühlte es häufig so, daß ich „wieder durchatmen“ konnte, wenn ich das Kommen des Vollmondes als stressig empfunden habe.

Um 6h47 ist dann die Opposition zu Uranus genau, auf 22Grad 30 Bogenminuten Jungfrau... das Wehren des „Ordentlichkeit-Gefühls“ gegen die Persönlichkeits-auflösenden Neuerungen des Computerzeitalters mit der unübersichtlichen globalisierten Welt (Uranus in Fische) könnte hier mit dem besonderen Höhepunkt empfunden werden. Vielleicht wird hier auch die persönliche Vision dessen gut gesehen, „wie es weitergehen“ kann, auch wenn die alten Sicherheiten nicht mehr „wie immer“ greifen.

Also, um das noch mal deutlich zu sagen: Die angesprochenen Themen sind durch die Saturn-Uranus-Opposition sowieso bis Mitte 2010 ganz besonders „aktuell“. Für alle. Was heute, jetzt, besonders ist, daß diese Themen „persönlicher“ empfunden werden können. Was ist mein Anteil an Globalisierung? Wie kann ich einen ent-persönlichten Alltag leben? Was von den alten Gedanken-Strukturen hemmt mich am meisten und muß „über den Deister“ geworfen werden?

Nutzen wir diese vielleicht noch mal schlaflose Nacht dazu! Was ist alt, was ist neu?
Wie kann ich „neu“ in meinen Alltag integrieren und mich weiterhin wohl fühlen?
Kleiner Hinweis: Jungfrau sind „die kleinen Schritte“... Stück für Stück.

Auch wenn dieser Vollmond in Deutschland mit einem Pluto am Aszendenten gefeiert wird und sich deshalb besonders heftig und brisant und „absolut“ darstellt.


Montag, 9. März 2009

Wer braucht Geburtszeitkorrektur?

Das ist sozusagen meine Huldigungs-Frage an den grade in die genaue Jungfrau gewechselten Mond.... und meine Antwort:


Jeder Astrologe oder Astrologin, der oder die Aszendent, MC sowie alle Achsen und Häuser gradgenau deutet.

Das sind fast alle.


Wer kann auf Geburtszeitkorrektur verzichten?

Jeder Astrologe/In, der/die sich nur auf die Deutung von Planeten beschränkt.

Jeder Astrologe, für den es genügt, sämtliche Achsen im Horoskop als einen ungefähren Wert zu betrachten. Jeder Astrologe, dem die Häuser-Stellung eines Planeten egal ist, bei dem nur Quadranten und Hemisphären als ungefähre Daumen-Werte beachtet werden.

Jeder Astrologe, der z.B. den Aszendenten gar nicht deutet.

Das ist fast keiner.


Was sind Techniken, bei denen Gradgenauigkeit der Achsen eine große Rolle spielt?

  • -Jede Deutung, bei der es einen Unterschied ausmacht, in welchem Haus ein Planet steht oder ob ein Planet vor oder nach einer Achse zu liegen kommt.
  • -langsame Transite (Mars bis Pluto) über alle Achsen wie z.B. Aszendent oder MC
  • -Huberscher Alterspunkt oder 7er-Rhythmus.
  • -Progressionshoroskope mit vorgerückten Achsen wie das Sekundär oder Tertiär.
  • -Alle Herrscher-Systeme, bei denen es einen großen Unterschied ausmacht, z.B. Aszendent 29 Grad Skorpion oder 1 Grad Schütze zu haben (wenige Minuten liegen dazwischen).

Sein wir ehrlich: Fast alle Astrologen benutzen diese gradgenauen Techniken bei den Achsen und Häusern in Horoskopen. Fast keiner macht Geburtszeitkorrektur.

Dabei ist man so sehr im Ergebnis seiner eigenen Arbeit davon abhängig, wie das Geburts-Personal die Geburtszeit aufgeschrieben hat. Und selbst wenn man selbst ein beliebiges Ereignis wie „Nabelschnur wird durchgeschnitten“ zeitlich genau aufgeschrieben hätte, ist man sich nie sicher, ob nicht doch „Köpfchen schaut raus“ oder „erster Atemzug“ oder gar „erste Presswehe“ der eigentliche Moment hätte sein müssen... da liegt zum Teil erhebliche Zeit dazwischen!

Aufgrund so einer Unsicherheit können Prognosen zeitlich um Jahre falsch liegen. Wann genau transitiert Pluto das Geburts-MC?

Wenn der Ausgangs-Wert, die Geburtszeit, nicht genau festgelegt werden kann, kann man darauf nicht antworten.

Ist der Geburtsherrscher Mars oder Jupiter?

Man weiß es eventuell nicht, obwohl die Deutung ganz unterschiedlich ausfallen würde.


Hier nocheinmal mein erstes ScreenVideo, das sich mit der Auswirkung von Geburtszeit auf die Horoskopgrafik beschäftigt:




Wen dieses Thema interessiert, der sollte sich meinen Vortrag im Astrologie-Zentrum Köln bei Heidi Treier am Donnerstag, 19.3.2009 um 19h nicht entgehen lassen! (Ankündigung hier, mit Anmeldungs-Telefonnummer) Hier wird das Problem noch mal grundsätzlich beleuchtet und die allgemeine Technik der Geburtszeitkorrektur vorgestellt ebenso wie die spezielle Denkweise der „Kündig-Korrektur“. Drei Stunden vollgepackt mit Erklärungen.


Zehn Tage später gibt es ein Seminar mit mir am gleichen Ort, in dem die Praxis der Geburtszeitkorrektur gelernt wird. Es wird das Korrektur-Modul „Correx“ vom Programm „PCA-Argus“ benutzt, aber auch die Arbeitsweise mit anderen Programmen wird behandelt.


Jeder Teilnehmer kann sich eine Geburtszeit (evt. auch die eigene) zum üben vornehmen, die dann unter Benutzung des Korrektur-Moduls anhand von wichtigen Lebensereignissen korrigiert wird. Jeder Teilnehmer lernt, Geburtszeitkorrektur auszuführen.