Ich möchte hier nur kurz anmerken, daß wir so ungefähr ab jetzt und bis ungefähr zum Jahresende alle Themen des Schmerzes, der Heilung und des Glücks "an der Selben Stelle" empfinden... (seeehr verkürzt ausgedrückt...)(vielleicht gibt es hier dann später noch einen größeren Artikel darüber...)
Die langsameren Planeten Chiron und Neptun sind zusammengeschlichen und kommen sich am 31.5. für diesmal am nächsten... beide auf 26 Grad Wassermann... der Höhepunkt dessen ist nächsten Februar, nochmal sowas wie jetzt ist dann im November 2010 das Ab-Ebben...
Und jetzt, diesen Monat, schlüpft Jupiter über diese Beiden "rüber", genauso wie im Dezember nochmal... rechnerisch ist Jupiter am 23.5. genau an der Position von Chiron angekommen, am 27.5. genau an der Position von Neptun.
Neptun ist die Lösung, auch die Auf-Lösung... Chiron ist der Schmerz, der unweigerlich bei "Inkarnation" (wie auch immer man diesen Begriff füllen mag) passiert. Der Geburtsschmerz, das "Hässliche" daran, wenn Energie sich so verdichtet, daß sie "Form" bekommt. Und Form... vergeht. Aua.
Jupiter nun ist der, der alle "Ausbreitung" zum Thema hat... früher wurde er IMMER für das pure Glück gehalten, heute, im Zeitalter von Über-Fett-Problemen und Grenz-Überschreitungen von Würdenträgern aller Facon weiß man, daß "Ausbreitung" oder "Vermögen" (oder der "gute Onkel") nicht immer direkt und von jedem gleich "gut" empfunden wird.
Je, nun. Wenn es dieser Tage passiert, daß Dich der "und überhaupt"-Schmerz ereilt, dann ist es sehr sehr sehr wahrscheinlich, daß darin Dein persönliches "Gold" enthalten ist. Jupiter ist immer die Möglichkeit, loszureisen auf Fuchur, dem Glücksdrachen... Neptun ist immer auch die Möglichkeit zu "lassen" und zu seufzen und sich "eins" zu fühlen... und Chiron ist in der Mythologie (fast hätte ich geschrieben "Müh-tologie") der gute Ausbilder von Achilles und von Hercules und allen diesen Helden. Schmerz. Schmerz und Leiden sind nicht das Selbe. Schmerz als Ausbilder.
Wie man Glück im Schmerz erfahren kann, erleben wir alle dann jetzt...
Vielleicht weiß der eine oder andere, daß ich montags Meditationen nach Gedanken von Eckhart Tolle anleite...(www.tollemontag.wordpress.com) in demVideo des nachfolgenden Links spricht Herr Tolle über die Finanzsituation und deren Einordnungsmöglichkeit... über Schmerz und Auflösung und Glück... der Artikel aus der Frankfurter Rundschau gibt einen guten Überblick...
Dieser Artikel besteht aus meinen (früheren und jetzigen) Einträgen eines Threads im Astrologie-Forum von „xing“. Dies sogar aus der Sparte „hier treffen sich Berufs-Astrologen“. Und es dreht sich um nix Aktuelles, sondern um Deutungs-Techniken...
Also, das Folgende ist wahrscheinlich nur für Leute interessant, die sich selbst mit Astrologie beschäftigen oder beschäftigen wollen.
Es wurde die Frage gestellt (am 28.4.), ob jemand mit „Sekundären“ (Sekundär-Progressionen) arbeitet und Erfahrung damit hat. Die Äußerungen der anderen dazwischen übernehme ich hier natürlich nicht und kürze die Namen auf den Anfangsbuchstaben.
Meine Antworten:
(5.5.09) Liebe K.!
Ja, ich tu's (Sekundär-Progressionen in Beratungen verwenden) und benütze sie als eine der größten Stützen zur Geburtszeitkorrektur.
Ich kann M.s Erfahrungen nur bestätigen! Wenn ich in zeitliche Sitzungen einsteige ist für mich meistens der progressive Mondstand der Anfang, da können die Klienten fast immer direkt etwas mit anfangen.
Aber auch Aspekte der progressiven Schnelläufer (bis Mars hat Sinn, ab Jupiter ist's dann zu langsam) entweder mit den sekundären Planeten, den Radixplaneten oder auch mit den Transiten sind sehr aufschlussreich! Von der grundsätzlichen Deutung her haben wir es mit einer "langsamen inneren Bewußtseins-Entwicklung" zu tun, die abgebildet wird.... denn der Takt-Geber ist ja der Sonnen-Umlauf.
Übrigens ist das Tertiäre Horoskop mindestens genauso interessant, dort wird nicht pro Sonnenumlauf ein Tag nach der Geburt weitergezählt, sondern pro Mond-Umlauf. Das Horoskop, das da herauskommt, ist also 12-13 mal "schneller" als das sekundäre Horoskop, aber immernoch langsam genug, um als "langsame innere emotionale Entwicklung" gezählt zu werden.
In beiden Techniken sind die Sonne-Mond-Zyklen sehr interessant, anzusehen... ein sekundärer Neumond wird eine neu-Ausrichtung des Bewußtseins für die nächsten dreißig Jahre bei sich haben, ein tertiärer Neumond wird eine emotionale Neu-Ausrichtung für die nächsten zwei Jahre bedeuten...
Mein letzter sekundärer Neumond war Dezember 1995 auf weniger als 1 Grad Jungfrau. Im Februar 1996 fand ich, nachdem ich die Wochen vorher mit extremer Sinn-Krise fast nur im Bett verbracht habe, meinen Astrologie-Lehrer (er: Sonne Anfang Jungfrau), Alexander von Vietinghoff in Berlin (www.astro333.de). Für mich begann damit eine ganz neue Ära meines Lebens. Ende diesen Jahres habe ich den dazu gehörigen sekundären Vollmond... mal sehen, wie sich die Samen von 1996 Ende diesen Jahres ausgebreitet haben...
Also, technisch ist die Deutung der Themen für die Planeten gleich wie bei Transiten, nur daß man die langen möglichen Zeiträume beachten muß (ein sekundäres Pluto-Uranus-Ding ... gähn... da wird sich in Jahrhunderten erst was ändern...)... mir kommen Transite eher so vor, als wären es eher Impulse von aussen, während Sekundär-Geschehen sich wie eine innere Entwicklung anfühlt, die dann eventuell äussere Handlungen nach sich zieht...
Interessant ist es auch, wenn z.B. Merkur während der eigenen Lebenszeit im sekundären Horoskop "umdreht"... wenn er vorher rückläufig war, dann direkt läuft, kann man von Überwindung von laaangen Denkschwierigkeiten "ab diesem Zeitpunkt für immer" ausgehen. Wenn er rückläufig wird, könnte man vom Lyriker zum Rechercheur werden... für sehr lange Zeit!
Für das Vor-Rücken der Achsen gibt es verschiedene Methoden, ich nehme Kündig, der seine "1 Grad gleich ein Jahr" des Ekliptik-MC erst auf dem Äquator-Kreis berechnet, bevor er das wieder auf die Ekliptik projeziert. Da hat jeder so seins und muß sich entscheiden, wie er das Astro-Programm einstellt. So, ich glaube, das war fürs erste mal das Wichtigste. Liebe Grüße aus Bonn! Axel
(viel Spaß während Merkur rückläufig beim nach-gucken des eigenen Lebens.... wie M. das tut...)
(6.5.09) Hi M.! Sorry, meine Astro-Buch-Fraß-Zeit ist schon einige Zeit her und da verschwimmen die Erinnerungen, was jetzt wo steht... ich meine, die unglaublich freie und spaßige Art von Akron in seinem Astrologie-Handbuch war auch bei den Progressions-Beschreibungen schön.... und vielleicht ist es auch keine gute Zeit für Buch-Empfehlungen, kurz vor Merkur rückläufig... (trotzdem hier ein Link zu meiner Buch-Empfehlungs-Seite) aber aufgrund der hier geäußerten Gedanken in den nächsten drei Wochen bei Merkur rückläufig mal Ereignisse aus Deinem Leben auf sekundäre Geschehnisse zu überprüfen und daraufhin dann mehr über Sekundäre zu wissen, würde ich empfehlen! Und, ja, den Orbis von höchstens 1 Grad zu erwähnen fehlte bei mir noch, vielen Dank an U.! Viel Spaß! Axel
(heute, 11.5.09)
Hallo K.! Zum Unterschied Sekundär und Tertiär: "Genauigkeit" ist nicht der Unterschied. Sicher ist das Tempo ein anderes, einfach weil das Tertiär einen schnelleren Rhythmus "beguckt". Der Mondumlauf ist grob gesagt 13x schneller als der Sonnenumlauf, deshalb kommt beim Tertiär auch jeder Aspekt natürlich schneller daher...
Für die Daumen-Regel: Willst Du was über die langsame Entwicklung eines Sonnen-Themas wissen, z.B. "Bewußtsein", oder Deine eigene Beschreibung der Tafel "ich bin..." dann ist das Sekundär das Mittel. Es bezieht sich auf die Sonne.
Willst Du etwas über die langsame Entwicklung eines Mond-Themas wissen, z.B. "Emotion", oder Haus, Herd, persönliche Gefühle, Nahrung etc., dann ist das Tertiär das Mittel. Es bezieht sich auf den Mond.
Für den einzelnen, zu deutenden Aspekt heißt das also: Merkur Quadrat Pluto im Sekundär wird Ereignisse und Fortschritte mit sich bringen, die auf der Ebene der selbst-Definition bei Dir "ankommen"... (wie Du das ja schön angedeutet hast). Merkur Quadrat Pluto im Tertiär würde Ereignisse und Fortschritte mit sich bringen, die auf der Ebene des täglichen Gefühls eher ankommen. Platt gesagt, würde ich Ereignisse, die dann z.B. eine Nahrungsumstellung (durch umwälzende Kochbücher) mit sich bringen, eher auch im Tertiär suchen. Wenn Du Dir merkst, daß das Tertiär "das Sekundär fürs innere Kind" ist, mag Dir das vielleicht auch helfen...
Die beiden Sphären strikt zu trennen ist natürlich nicht möglich.. auch das Sekundär hat einen Mond... aber wenn Du die beiden unterscheiden möchtest: das sekundär beschreibt eher den "Erwachsenen" in Dir, das Tertiär eher das "Kind" in Dir.
Die Frage nach: welche Aspekte zwischen welchen Partnern... das, was Dir persönlich sinnvoll erscheint, mit dem Du eine sinnvolle Aussage erwartest... ich persönlich benütze im Moment keine Spiegelpunkte, aber wenn das für Dich schon in der Radixdeutung ein gutes Mittel ist, würde ich davon ausgehen, daß es das genauso auch in Tertiär und Sekundär ist! Falls Du besonders hier Erfahrungen machst, die Du hier im Forum teilen könntest, freue ich mich besonders darüber, eben weil ich noch keine Erfahrungen damit gemacht habe.
Am Himmel konnte man es heute sehr schön sehen, daß es Vollmond-Zeit ist. Im Leute-Gewirr von heute konnte ich es heute auch spüren... Vollmond ist ist eine Zeit, wo es um Konfrontation geht... und die Achse Stier-Skorpion (Sonne im Stier, Mond im Skorpion genau gegenüber) heißt auch die "Existenz-Achse". Hier gehts ums "Eingemachte".
Ja, die Früchte, für die der Frühling-Stier die Grundlage legt, werden im Skorpion-Herbst "eingemacht". Skorpion-Ausdrücke sind "was dabei rauskommt", "Hinterlassenschaft", "da beißt die Maus kein' Faden ab". Klare Statements über "sein oder nicht sein", über Geburt und Tod, über die "normalen" Dilemmas des Alltags... Leben ist doch das Gegenteil von Tod, oder? Ist Leben und Tod das Gleiche, nur von der anderen Seite?... Bei Skorpion-Mond (jeden Monat einmal für ca. 2 1/2 Tage sind wir sowieso näher an diesen Themen dran, da schmeckt der Knoblauch, bei Vollmond werden dann auch die Nacht-Tiefen dieser Themen vollständig ausgeleuchtet. Ja, gucken wir doch mal, was da im Keller liegt... Eingemachtes, das die Existenz sichert? Leichen, deren Existenz vertuscht gehört?
Dadurch, daß der rückläufige Merkur am Aszendenten des Vollmond-Horoskops heute morgen um 6h steht, werden "gesprochene" Altlasten viel mehr Thema der Auseinandersetzung sein. "das darf man doch nicht sagen"! könnte eine Formulierung sein, die häufig zu hören ist in diesem Zusammenhang... da kommt was ans Licht!
Wohl nicht erfolgreich... während "Merkur rückläufig"...
Also, rechnerisch ist es ab Donnerstag wieder soweit, daß für ca. drei Wochen die Gedanken anders ticken als man das "normaaaal" erwarten dürfte. Wie wir wissen, sind die ca. 5 Tage um den Umkehr-Punkt von Merkur herum die heißeste Mißverständnis-Phase... die also so langsam eingeläutet wird...
(Allgemeines über Merkur rückläufig, was diesen Zeiten gemeinsam ist, findet man hier, die genauen Daten von Merkurs rückläufigen Zeiten bis Ende 2012 findet man hier)
Man kann also davon ausgehen, wenn es so kommt, daß noch in diesem Mai über die Fusion von Opel mit wem auch immer entschieden wird, daß es anders kommt, als in dem Vertrag steht.
Anders, "so nicht bedacht", die Voraussetzungen ändern sich... das muß nicht notwendig "schlechter" sein, aber anders als gedacht wird alles, was in den nächsten Wochen bis Ende Mai daher kommt als "zukunftsfähiges" neues Wort-Werk.
Abwicklung, Aufarbeitung von Altlasten etc. in den Papierbergen der Vergangenheit... DAS hat jetzt Platz! Auf zur Steuererklärung!
Zumindest meine Blog-Leser "haben es gewußt"... daß man jetzt für drei Wochen "keine Verträge unterschreibt"...
Gestern kam er im Neumondhoroskop schon ein bisschen vor, dieser Aspekt: Mars Quadrat Pluto... und rechnerisch ist heute, 26.4. um 18h15 Ortszeit in Mitteleuropa ganz genau.
Wenn der Aspekt jeweils genau wird, kann man meist einen Höhepunkt des Themas verzeichnen... auch wenn sich das Thema schon vorher aufbaut und nachher langsam abbaut...
Was ist das Thema? Männlichkeit, Sport, Ehrgeiz, Kampf und Gewalt ist das Ding vom Mars... wer zum Holzhacken rausgeht, braucht ihn dringend, ohne Muskeln keinen Antrieb. Also, alles, was antreibt, alles was was tut, alles, was streitet... sich durchsetzt, das ist Mars.
Pluto hat bei sich das "stirb und werde" der größten Themen... Pluto beschäftigt sich mit Zyklen, die nicht mehr in eines Menschen Macht liegen. Mit Kräften und Mächten, die den Horizont überschreiten... der "Faustische Fehler", "mit dem Teufel einen Pakt zu machen" wäre eine typische misslungene Handlungsform mit plutonischem Inhalt. Magie, Explosion, Urkräfte, Sexualität (mehr das Prinzip als der Vorgang) und "Generation" sind Plutos Worte.
Ein 90-Grad-Winkel, ein "Quadrat" ist der größte Kampf-Aspekt. Hier werden Ellbogen ausgepackt...
Wenn also der Kampf und die Explosion miteinander auf heftige Art verbunden sind... kann man davon ausgehen, daß das Thema "überzeichneter Ehrgeiz" oder "Übermächtiger Krieg" oder einfach heftigerer sexueller Antrieb durch die Welten weht.
Ja, die Messer sitzen locker derzeit, aber sie können auch sehr gut genutzt werden, müssen nicht destruktiv sein. Antrieb zu spüren, um "für nächste Generationen" etwas anzustoßen sollte derzeit nicht schwierig sein... Sprösslinge haben im Moment mehr Kraft, als dass sie nur einen Sommer durchhalten!
Und heute um viertel nach sechs Uhr abends kann man vielleicht mal nachspüren, ob sich der ein oder andere in das ein oder andere Kämpfchen verbeißt...
Aha, die meisten Planeten links: das ist die Aufforderung, sich um sich selbst zu kümmern. Gesunder Egoismus will gelernt sein!
Aha, das einzige, das auf der "Du-Seite" passiert ist der rückläufige Saturn, man kümmert sich um die Reform von alten Mauern... Alte Gesetze werden hinterfragt, mit dem Ziel, einen besser funktionierenden Alltag zu haben... (6. Haus). Das ist für diesen Monat der einzige Impuls, der sich wirklich auf das "DU" bezieht... Alltags-Regeln reformieren. Alles andere in diesem Neumond-Horoskop ist: sehr egoistisch.
Ja, durch die Nähe von Venus und Mars (ganz am Aszendenten auf der linken Seite) geht es auch irgendwie um Partnerschaft und wohlfühlen... jedoch ist hier die Weisheit der Stunde:
Partnerschaft besteht aus zwei starken Polen. Erst, wenn jeder für sich seine "Position" gefunden hat, kann die "Ausgleichs-Arbeit" zwischen den Polen, die Partnerschaft, beginnen.
Partnerschaft macht keinen Spaß, wenn einer immer nur nachgibt bis zur Un-erkennbarkeit.
Neumond ist ein Neuanfang. Im Stier werden alle Genuß- und Nahrungs- und Besitz-Themen bearbeitet... wer also einen neu-Anfang fürs "Wohlergehen" starten will, kann dieses Wochenende gut nutzen, um sich deutlich zu fragen, ob er/sie das Leben noch schmeckt. Und wenn nicht, haben wir jetzt gerade großartige Power, um unser inneres Paar von Mars und Venus in die Welt zu pumpen. Jetzt sind beide im Widder angekommen, jetzt sprießen die neu zu gebärenden Formen von Venus-Genuß und Mars-Durchsetzung aus dem "Mutterbauch".
Erkennbarkeit ist das Thema! Die Fahnen raus! Come Out!
Auch der Aszendent dieses Neumond-Horoskops in deutschen Regionen ist am Anfang von Widder, direkt auf dem Mars, das heißt, dieser Monat will "siegen". Auf dem Treppchen stehen wie Schumacher einst im roten Ferrari, kämpfen um die eigene Position, das ist die Lust der Stunde (und damit des Monats)!
Also, Aggressivitäten aller Art, aus Besitz-Motivation, können Hochkonjunktur haben. Pluto, ganz oben an der Achse, feuert noch hyper-Antrieb aus dem Effizienz- und Armuts- und Ordnungs-Bereich Steinbock hinzu... (ja, die Gewerkschaften melden sich auch...)
Oben drauf gibts noch ganz pragmatische Machbarkeits-Fragen von Merkur im Stier aus dem zweiten Haus an die weltfremden Märchen-Versprecher-Onkels Jupiter und Neptun im Träumer-Haus 12...
Besonnenheit tut Not! Dieser Stier-Neumond ist im Quadrat zur Mondknoten-Achse dazu gedacht, sich zu fragen, ob die alten Begriffe von "Besitz" etc. tatsächlich noch stimmen können?
Es wird auch der Sportler und Kämpfer in uns angefragt: was stimmt denn nun: "Dabeisein ist Alles" oder "Ist alles nix, wenn ich nicht aufm Treppchen stehe"...
Das Verhältnis von "Tun" (Mars/Widder) und "Sein" (Venus/Stier) wird in diesem Monat gründlichen Nachfragen unterzogen...
Meine vorläufige Antwort: um zu merken, daß ich bin, macht es nur Spaß, viel zu tun, wenn ich weiß, daß ich durch die Tat spüre, daß ich bin, aber durch das Tun nicht mehr "sein" kann....
oh, jaaa, lass es uns tun! (und ich tu es nur, wenn ich wirklich will!)
Ich sollte mich wohl kurz melden, jetzt wo Venus wieder direkt läuft (29°Fische)... und die Sonne graaaaade in den Stier gewandert ist... der sooo genießende Stier, DIE Genießer-Venus-Zeit des Jahres. Schlurp, Schmatz, Schmeck yeah!
Tatsächlich ist es gaaaanz kurz vor der ersten Konjunktion von Venus und Mars (Frau und Mann) in diesem Jahr (22.April)... ich schreibe vielleicht noch mehr darüber, wieso dies so ungewöhnlich ist, daß wir eigentlich seit letztem Herbst... ach, ich fange jetzt doch nicht schon damit an... dann komm ich wieder nicht vom Comp weg...
Aber so viel sei gesagt: Frau und Mann (oder das Weibliche in Dir und das Männliche in Dir) entfernen sich jetzt für eine recht lange Zeit nicht wirklich weit voneinander... bis Juni ist allgemein eine richtig gute Zeit, um einen wirklich gemeinsamen Zyklus zu starten... jetzt sind beide noch in den Fischen, aber der neue Zyklus startet im Juni, wenn sie beide im ... na ... ja! ... im Stier gelandet sind!
Also, nicht wundern, wenn in der nächsten Zeit das Auseinanderhalten der Geschlechter etwas schwerer fällt als sonst... durcheinander miteinander beieinander ineinander...
Wie wir wissen, ist Venus grade rückläufig, alle Beziehungen, "das Weibliche" und alles, was mit Schmecken und Austarieren zu tun hat, steht auf dem Prüfstand, wird dem TÜV vorgeführt ... alles, was in dem Bereich nicht mehr Zeitgemäß ist, darf erkannt und losgelassen werden...
Nun war die Venus im Frühlings-Zeichen Widder umgedreht und hat gestern "wieder" den Frühlingspunkt am Übergang zwischen Fische und Widder überquert... wir haben es also jetzt nicht mehr mit holzfällenden Weibern sondern mit ätherischen Elfen zu tun... (ein bisschen ins Unreine gesprochen...) ... und am 17.4. ist das rechnerische "Umdreh-Datum", also ab diesem Datum kann man guten Gewissens wieder "neuen Bekanntschaften" trauen...
Alles, was im Moment "neu geküßt" wird, sollte eher eine kurze Beziehungs-Lebensdauer haben...
Bis zum 24. 4. morgens ist die Venus dann noch auf dem letzten Grade Fische unterwegs, es könnte also sein, daß sich "Küssen/Schmecken" bis dahin wie "freies Fließen" anfühlt und dann wie "Spargel schießt"...
Am selben Platz, wo sie seinerzeit umdrehte, wird Venus erst wieder am 21. Mai sein... dann sollte wirklich auch der letzte Schleim-Rest aus den alten Beziehungen, an denen man festklebt, weggeputzt sein...
Also, dieser Widder, das ist EIGENTLICH ein Symbol für pure Kraft. Für Beginn, Stoß, Waffe, Ansporn, Trieb, Antrieb... und ein Neumond ist EIGENTLICH dafür da, eine Zeit von einem Monat einzuläuten, in dem dieses Thema focussiert wird. Der Frühling sollte ein Sprießer sein... ein Samen-Auswerfer... auch im übertragenen Sinne. Ja, auch wörtlich... das auch...
Das Horoskop hier am Anfang des Beitrages zeigt den genauen Zeitpunkt des Neumondes heute um circa 17 Uhr... und ausser, daß es der Widder ist, um den es geht, sind alle anderen Teile auf entweder Besinnlichkeit oder Rückbesinnung oder "mooooment, soooo schnell nun nicht" oder auf "Vooooorsicht" getrimmt.
Es werden kleine Widder-Sprießerchen-Brötchen gebacken... denn es gibt im Moment größere Tätigkeits-Herde, als das einfache Pflügen des Ackers nach alter Manier... die alte Manier ist deutlich "am Hinterfragt-werden"... Das große Stich (!) - Wort ist "Zusammen".
Und das ist kein sehr widderiges Wort... Widder will eigentlich den roten Ferrari ganz alleine über die Ziellinie fahren und dann den Sekt knallen lassen, weil er es geschafft hat... allein, am besten, da weiß man, wen man zu feiern hat... aber doch nicht paarweise und vielleicht sogar nur virtuell!
Ah, Neuanfang könnte in diesem Jahr bedeuten, daß beim Urschleim der Zusammenarbeit angefangen werden muß... nein, Seilschaften... das ist noch zu sehr "das alte Prinzip"... noch älter, bitte! Auf der Ebene der "Zelle" oder der "Erde" mit den Begründungen für neue Konzepte anzufangen, lohnt sich!
Die Frage, die Mars (Herrscher des Widders) derzeit stellt ist: was tue ich, wenn "alles eins" ist? (denn Mars steht in den Fischen... da floatet man mehr als daß man sehr viel einstielen kann...)
Wenn alles eins ist, ist dann auch alles egal? Wie kann ich soetwas tun wie "siegen", wenn keiner der Verlierer sein soll? Geht das? Geht das innerhalb der bisher gelebten Grenzen? Wie passen die Konzepte von Partnerschaft da herein? Und vor allem: kann ich dann noch "mein Erbe" verteidigen? Bleibt das alles meins?
Ja, dieser Neu-Anfang in diesem Jahr ist deutlich auf der Konzept-Finden-Ebene gemeint, und das gemeinsam! Ein Monat des Ringens um neue Konzepte!
Für die Astrologen-Chinesisch-Verstehenden: Saturn rückläufig am Aszendenten (in Bonn und MittelEuropa) zeigt die Aufforderung, alte Form zu hinterfragen und abzubauen, worauf man früher gebaut hat... Widder-Neumond im siebten Haus soll die Kraft in den Dienst des weichen Themas Waage stellen... und der Herrscher von Widder ist im altruistischen Fische-Zeichen... und die Herrscherin des Hauses sieben, Venus, hilft auch noch nicht viel, weil die erst die rückläufig alten Beziehungsthemen durchpflügt... Die Alten Familien-Werte mit Pluto im vierten HAus schießen quer quadratisch dazwischen... Erst die Besinnung auf die gemeinsamen Wurzeln und Rechte aller Menschen stellen Pluto in Steinbock zufrieden... ausserdem ist ausser Saturn alles im DU-Bereich, also gemeinschaftsorientiert... MC Zwillinge und drittes Haus Mitte Skorpion zeigen, daß die Merkur-Aufgabe des "Erdenkens" kein Pappenstiel ist, hier werden Worte geschmiedet!
(Keine Angst, die Grafik wird gleich noch erklärt.... innen Axel, aussen heute... ein Klick auf die Grafiken vergrößert sie immens!)
Wie hilft mir Astrologie?
...hm... an so einem Tag wie heute zum Beispiel... so:
Die eher gedrückte Stimmung des Traumes, mit dem ich aufwachte, überdauert sehr deutlich die erste wache Stunde des Tages... der morgentliche Lauf am Rhein entlang entpuppt sich eher als Schleichgang... und wenn ich meinem allgemeinen Gefühlszustand einen Namen geben müsste, wäre auf jeden Fall etwas wie „Trauer“ dabei. Worüber? Na, der Inhalt des Traumes würde schon Material hergeben... aber wenn ich ehrlich bin, ist da einfach Trauer.
Vielleicht ganz ohne Grund.
Das kenne ich schon.
Pe Werner hat das mal in einem Lied sehr schön beschrieben...das Lied heißt Trostpflastersteine...
„...und dann kommt es nicht mehr auf den guten Grund an
da war nur ein toter Vogel auf der Autobahn...“
Und ich weiß auch, dass das, was „wirklich hilft“ nicht eine Maßnahme „dagegen“ ist, sondern eher eine Bewegung „hinein“.
Genau dieses Gefühl zu spüren, das gerade eben da ist, ist die beste Lösung.
Und dabei gut zu unterscheiden: Die Gedanken „über“ das Gefühl sind nicht die Lösung, sie sind eher ein Weg zur Zementierung dieses Gefühls.
Angst vor der Trauer („...oh, ich kann mich doch nicht in die Trauer reinfallen lassen, da komm ich doch nie wieder raus... ich hab doch so viel zu tun...“) oder die bloße Erinnerung an das Vergehen von früherer Trauer („... Kopf hoch, wir haben schon Schlimmeres überstanden...“) sind nicht die Lösung. Sie, diese Gedanken über das Gefühl, erschaffen nur eine Neben-Welt von für und wider.
(Die wöchentliche Meditation, die ich in Bonn anbiete, geht um das "know how" in genau diesem Zusammenhang... "Jederzeit Gelassenheit" heißt das, oder "Der Tolle-Montag"... Link dazu hier
Ich weiß, was löst.
Aber die Gedanken sind ja immer da und sie fragen dann eben doch nach „warum“.
Und dann schaue ich in die Planetenstände von gerade eben... und schon macht sich der Gedanke breit „aha... dann ist ja alles irgendwie doch richtig...“
Zwei Dinge fallen da direkt ins Auge, das eine ist etwas, das „für uns alle“ gilt, nämlich, dass heute der Mond in Fische gesehen wird.
Fische ist das klassische Trauer-Zeichen. Das letzte Zeichen des Tierkreises, der letzte Monat Winter vor dem Sprießen der neuen Triebe. Fische ist zum lassen. Fische ist zum los-lassen. Sein-lassen. Natürlich ist Fische genauso auch die Vorbereitung für das, was mit dem Zeichen Widder neu geboren werden möchte... also auch Hoffnung.
Trauer ist also Hoffnung?
Ja, in gewisser Weise. Trauer ist das Loslassen, das wirkliche Abschied nehmen am Grab, aufgrund dessen ein Weiterleben erst möglich ist. Ohne Trauer „spuken“ die nicht losgelassenen Teile als ein unstoffliches Eigen-Wesen herum.
Der Mars ist auch im Fische-Zeichen... jetzt gerade... und gerade genau dort, wo der Mond in dieser Stunde vorbei kommt...
Mars ist die Arbeit. Fische ist Trauer... Mond ist das Gefühl, das „Jetzt“, das innere Kind.
Kind hat Lust auf Trauer-Arbeit, könnte man sagen. Und die „Arbeit“ dabei besteht im Gegenteil von „Zupacken“...
Wenn Du Tätigkeiten findest, die nach „Lösung“ (Putzmittel sind Lösungsmittel... Alkohol ist übrigens nur ausserhalb des Körpers ein wirkliches Lösungsmittel...Putz weg!) aussehen, die helfen, zu „lassen“, dann hast Du Mars in Fische verstanden... Lust zu Tanzen? Aber ohne „Schritte“ bitte... nur Fließen... Schleichen, Nebeln...
Mond in Fische passt also zur Trauer... naja und genau gegenüber von dieser Mond-Stellung gerade heute habe ich „immer“ meinen Jupiter, den Lehrer, sitzen... also ist es auch sehr passend, dass ich nicht nur meine Trauer grade spüre, dass ich sie zum Anlass für „Tätigkeit“ nehme, sondern dass diese Tätigkeit auch noch etwas mit Verbreitung von Wissen zu tun hat... Opposition Jupiter... (das ist jeden Monat so, bei jedem Mond-Umlauf einmal)
Ah, so ist das also auch... das, was „allgemein“ gespielt wird, ist also in Kontakt mit dem, mit dem ich geboren wurde? Ja, so könnte man das Verhältnis von den derzeitigen Planetenständen mit „meinen“ Planetenständen bei der Geburt beschreiben.
Und ausser dem jetzigen Trauer-Mond in Fische entdecke ich da noch die Sonne, die jedes Jahr zur gleichen Zeit am gleichen Ort ist... aha, ach ja. Frühlingsbeginn, Anfang Widder... da „sitzt“ „mein“ Chiron.
Noch ein Grund, heute beim Laufen „kleine Schritte“ zu machen.
Chiron ist der Platz im Horoskop, wo man vor lauter Wundheit sehr vorsichtig ist. Das ist die Stelle, wo man allgemein so viel Schmerz erlebt, dass man für andere, wenn sie „mal“ dort Schmerzen haben, ein guter Heiler sein kann.
Chiron, der verstoßene Zentauer, der irgendwie aus der Art geschlagen ist, ist aber auch derjenige, der Achilles und Herkules ausgebildet hat zu richtigen Superhelden... die Schwäche und Schmerz und Hässlichkeit ist ein guter Lehrmeister.
Ja, der Sonnen-Stand „auf“ „meinem“ Chiron gerade heute lässt mir meinen schmerzhaften, langsamen, bedächtigen Gemütszustand auch plausibel erscheinen...
Sonne, das ist das Ich-Bewußtsein...
Und da haben wir, was die Astrologie für mich „tut“. Sie gibt dem ewig rastlos „Warum-Frager“ in mir allen Grund, auch diesen Satz zu denken:
„Achso. Dann ist ja alles richtig. Aha, dann ist ja alles so, wie es sein soll.“
Und das wiederum ergibt genügend Ruhe in meinen Gedanken, um das zu „tun“, was wirklich hilft: haben wollen, was jetzt gerade ist. Fühlen, was da ist, jenseits der Interpretationen davon.
Und auch der Teil in den Gedanken, der wissen kann, dass der Mond nur zweieinhalb Tage in jeweils einem Tierkreiszeichen weilt, trägt zur Beruhigung bei. Denn was immer es ist, dem ich mich jetzt zu fühlen „hingebe“, auch das wird vergehen.
Mond über Mars... das ist nur zwei, drei Stunden „akut“... Sonne über Chiron... das sind nur vielleicht zwei Tage, in denen das das Hauptthema ist... mit diesem Gedankenwissen kann ich mich sehr gerne der Trauer und dem Schmerz „widmen“.
Ich kann sie nehmen, wie sie sind, jetzt gerade, und werde genau deshalb nicht verpassen, wenn sie sich ändern... ich bin ja da! Ich fühle ja, was jetzt gerade ist. Jetzt.
Und Astrologie... hält mir ein bisschen „den Rücken frei“, sodaß die Zweifel und Gedanken, die ich „über“ den Schmerz zusätzlich noch haben könnte „im Zaum“ gehalten werden.
...und anhand der vielen anderen Planeten und Aspekte erkennt jeder, daß Mondstand, Sonnenstand und mein Chiron üüüberhaupt nicht alles ist, über das es sich zu sprechen heute lohnen würde....
Seit 1996 als Astrologe tätig, geprüfter Astrologe(DAV).
Nach und nach werden alle zeitbezogenen Inhalte aus meiner webseite www.astro-becker.de hierhin umziehen.